Ein 18-Jähriger aus Hessen ist in Untersuchungshaft genommen worden, weil er einen Anschlag auf das Leben anderer Menschen vorbereitet haben soll. Nach den bisherigen Ermittlungen habe er eine gefestigte antisemitische und rechtsextremistische Einstellung, erklärten das Landeskriminalamt (LKA) in Wiesbaden und die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Montag mit.
"Der 18-Jährige hatte in einschlägigen Foren mehrfach gedroht, im Rahmen der Verfolgung seiner politischen Ziele Menschen töten zu wollen", teilte das LKA mit. Er werde auch verdächtigt, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben.
Beschlagnahmte Gegenstände erhärten Tatverdacht
Den Angaben zufolge ermitteln Staatsanwaltschaft und LKA seit mehreren Monaten gegen den 18-Jährigen. Am Mittwoch wurde seine Wohnung durchsucht. Dabei fanden die Ermittler unter anderem Waffen und Munition. Erste Auswertungen der beschlagnahmten Gegenstände hätten den Tatverdacht erhärtet, hieß es.
Untersuchungshaft angeordnet
Ein Jugendrichter habe am Donnerstag einen Haftbefehl erlassen und die Untersuchungshaft angeordnet. Es bestehe der Verdacht der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Der 18-Jährige stammt den Angaben zufolge aus dem Landkreis Limburg-Weilburg.
Mit Informationen von dpa und Reuters
Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.
"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!