Ein Hubschrauber auf einem schneebedeckten Berg. Er wird bei Lawinenunglücken zur Flugrettung eingesetzt. (Symbolbild)
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Ein Hubschrauber auf einem schneebedeckten Berg. Er wird bei Lawinenunglücken zur Flugrettung eingesetzt. (Symbolbild)

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Junge Frau aus Bayern bei Lawinenunglück ums Leben gekommen

Eine 28-jährige Tourengeherin aus Bayern ist am Wochenende in Österreich bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen. Auch ihr Freund wurde von einer Lawine erfasst, er blieb aber unverletzt. Es war nicht der einzige Unfall in der Region.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Bei einem Lawinenabgang in Österreich ist eine 28-jährige deutsche Tourengeherin ums Leben gekommen. Vier weitere deutsche Skifahrer wurden in der Region ebenfalls von einem Schneebrett erfasst. Im Silvrettagebiet ist ein 54-jähriger Österreicher durch eine Lawine tödlich verunglückt.

28-jährige Tourengeherin: Wiederbelebungsversuche scheiterten

Die Frau wollte mit ihrem 26 Jahren alten Lebensgefährten und einem weiteren Begleiter am Samstag vom 2.800 Meter hohen Gaiskogel bei Innsbruck abfahren, wie die Polizei berichtete. Als sie auf dem Gipfel ihre Skier zur Abfahrt bereitmachte, wehte der Wind demnach einen Ski etwa 200 Meter den Abhang herunter. Beim Versuch, den Ski zu holen, wurde der Freund von einer Lawine erfasst, blieb aber unverletzt. Kurz darauf löste sich ein weiteres Schneebrett und riss die Frau mit, die laut Polizei wie ihr Freund aus Bayern stammt und in Innsbruck lebte. Sie wurde zwar von der Bergrettung geborgen, aber die Wiederbelebungsversuche scheiterten.

Vier weitere Skifahrer von Schneebrett erfasst

Bei einem weiteren Unglück in der Region wurden nach Angaben der Polizei vier deutsche Skifahrer im Alter von 23 bis 30 Jahren von einem Schneebrett erfasst. Sie wurden 150 Meter weit mitgerissen und verschüttet. Nach der Bergung wurden sie ins Krankenhaus geflogen.

Im Silvrettagebiet: 54-jähriger Österreicher verunglückt

Im Bundesland Vorarlberg kam ein 54 Jahre alter Tourengeher aus Österreich ums Leben. Der Mann wurde im Silvrettagebiet von einer Lawine über rund 400 Meter durch felsiges Gelände mitgerissen und am Fuß einer Wand begraben, so die Polizei. Die Notärztin konnte nur noch seinen Tod feststellen.

Mit Informationen von dpa

Zum Audio: Lawinen sind eine Bedrohung für alle Wintersportler

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