Papst Franziskus (2.v.l) spricht den Segen «Urbi et Orbi» vom Segensbalkon an der Fassade des Petersdoms. Foto: Evandro Inetti/ZUMA Press Wire/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Papst Franziskus erteilt Segen

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BR24live: Ostern in Rom - Papst spendet Segen "Urbi et orbi"

BR24live: Ostern in Rom - Papst spendet Segen "Urbi et orbi"

Ostern ist das höchste Fest der Christen. Papst Franziskus leitet die Feierlichkeiten in Rom selbst und spendet am Ostersonntag den traditionellen Segen "Urbi et orbi". Doch das Oberhaupt der katholischen Kirche ist gesundheitlich angeschlagen.

Über dieses Thema berichtet: Gottesdienste am .

Zu Ostern erteilt der Papst vom Balkon des Petersdoms den Segen "Urbi et orbi". Die lateinischen Worte bedeuten übersetzt "der Stadt und dem Erdkreis". In dieser Formel kommt der weltumfassende Anspruch der katholischen Kirche zum Ausdruck. Sie geht auf die römische Antike zurück. Damals galt Rom als Inbegriff der Stadt (urbs) schlechthin und als Mittelpunkt des Erdkreises (orbis).

BR24 überträgt den Oster-Gottesdienst am Sonntag aus Rom sowie den Segen "Urbi et orbi" von Papst Franziskus live ab 10 Uhr.

Franziskus leitet Gottesdienst gesundheitlich angeschlagen

Papst Franziskus wird die Feierlichkeiten in Rom wie jedes Jahr selbst leiten. Doch viele Gläubige sind besorgt: Noch in der Woche vor Palmsonntag befand sich das Oberhaupt der katholischen Kirche im Krankenhaus und musste wegen einer schweren Bronchitis behandelt werden.

Entgegen ärztlichem Rat entließ sich Franziskus nach zweieinhalb Tagen selbst, um mit tausenden Gläubigen den Palmsonntag zu feiern.

Oster-Segen "Urbi et orbi" kann nur von Papst gespendet werden

Im Falle einer gesundheitlichen Beeinträchtigung könnte sich der Papst bei den meisten liturgischen Feiern der Ostertage auch vollständig vertreten lassen. Lediglich bei der Erteilung des Oster-Segens "Urbi et orbi", der mit einem vollkommenen Ablass verbunden ist, kann es keinen Stellvertreter des Papstes geben.

So wird der Papst laut der Mitteilung seines Zeremonienmeisters bei der Ostermesse den Vorsitz innehaben. Die meisten liturgischen Handlungen überlässt er aber einem oder mehreren Kardinälen.

Blumenmeer an Ostern im Vatikan

Ostern ist für Christen der höchste Feiertag des Jahres. Sie glauben: An diesem Tag ist Jesus, der Sohn Gottes, von den Toten auferstanden, nachdem er am Karfreitag gekreuzigt wurde und gestorben ist. Der Ostersonntag markiert auch das Ende der Fastenzeit, in der viele Gläubige von Aschermittwoch an auf liebgewonnene Nahrungsmittel oder Rituale verzichtet haben.

Der Petersplatz verwandelt sich in diesen Tagen in ein Blumenmeer. Der bunte Schmuck aus Zehntausenden Tulpen, Hyazinthen, Narzissen, Rosen und Orchideen gilt als Zeichen der Auferstehung und des Lebens. In diesem Jahr wird die Blumenpracht von der niederländischen Friesenkirche in Rom organisiert.

Mit Informationen von KNA

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