Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Mehrfamilienhauses
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Hendrik Schmidt

Millionen Haushalte könnten kostengünstig auf dem Dach des eigenen Mehrfamilienhauses Strom erzeugen.

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Studie: Millionen Haushalte könnten von Mieterstrom profitieren

Eine Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Dach – davon könnten Millionen Haushalte profitieren. Das zeigt eine jetzt veröffentlichte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft. Aber der Ausbau stockt.

Über dieses Thema berichtet: BAYERN 3-Nachrichten am .

Kostengünstig auf dem eigenen Dach mithilfe der Sonne Strom erzeugen – davon könnten weit mehr Menschen in Deutschland profitieren. Das legt eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) nahe, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt.

Von den insgesamt 19 Millionen Haushalten in Mehrfamilienhäusern könnten demnach bis zu 14,3 Millionen die Vorteile von sogenanntem Mieterstrom nutzen. Laut der Erhebung gibt es ein Mieterstrom-Potenzial von 43 Terawattstunden (TWh). Die gesamte bundesweite Stromerzeugung durch Solaranlagen lag laut Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme im letzten Jahr bei 61 TWh.

Ausbau von Solaranlagen stockt

Beim Mieterstrom werden Dächer von Mehrfamilienhäusern mit Solaranlagen ausgestattet. Zwar ist die Eigenversorgung mit Strom günstiger als der Kauf auf dem Markt, etwa weil das öffentliche Stromnetz nicht genutzt wird und infolge keine Netzentgelte anfallen. Doch der Ausbau stockt.

Das größte Hemmnis für Mieter und Eigentümergemeinschaften sind laut den Forschern die komplizierten gesetzlichen Regeln. Die Planung müsse standardisiert und bundesweit umsetzbar sein, fordern die Forscher daher.

Mit Informationen von dpa

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