Impfampulle, Corona-Impfung
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Tagesgespräch: Bayern setzt Impfpflicht für Pflege aus

Eine berufsbezogene Impfpflicht soll bundesweit Mitte März in Kraft treten. Doch Bayern will einen eigenen Weg gehen - und lieber noch mal abwarten. Finden Sie das richtig? Die Nummer ins Studio: 0800/ 94 95 95 5.

Über dieses Thema berichtet: Tagesgespräch am .

Eigentlich soll die einrichtungsbezogene Impfpflicht ab 15. März bundesweit gelten. Beschäftigte im Gesundheitswesen und in der Pflegebranche müssen dann nachweisen, dass sie gegen das Coronavirus geimpft sind. Bayern will die Umsetzung aber aussetzen, wie Ministerpräsident Söder erklärte. Er befürchtet, dass sich der Personalmangel durch die Maßnahme verschärfen könnte und hat "großzügigste Übergangsregelungen" angekündigt. Wann Bayern mit einer Impfpflicht nachziehen könnte, ließ Söder allerdings offen.

Moralisch verpflichtend - umsetzbar - durchdacht?

Wie berechtigt ist die Sorge, noch mehr Beschäftigte in Kliniken und Pflegeheimen könnten durch eine einrichtungsbezogene Impfpflicht ihren Job quittieren? Oder haben gerade Menschen, die im Gesundheitswesen eng mit schutzbedürftigen Personen arbeiten, möglicherweise eine moralische Verpflichtung, sich impfen zu lassen? Wie sinnvoll ist die Impfpflicht mit einem Impfstoff, der noch nicht auf die Omikron-Variante angepasst ist, sollten wir besser warten bis zum Herbst? Oder zumindest so lange, bis eine Impfpflicht besser durchdacht und dann auch unmittelbar umsetzbar ist?

Zu Gast im Bayern 2-Tagesgespräch bei Moderator Stefan Parrisius sind Georg Sigl-Lehner, Präsident der Vereinigung der Pflegenden in Bayern, und Heike Baehrens, gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.

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