Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, nimmt an einer abschließenden Pressekonferenz nach dem Friedensgipfel für die Ukraine teil. Staats- und Regierungschefs aus der ganzen Welt haben sich im Bürgenstock Resort in der Zentralschweiz zum Friedensgipfel für die Ukraine versammelt.
Bildrechte: Sean Kilpatrick/Canadian Press via ZUMA Press/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Wolodymyr Selenskyj

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Tagesgespräch: Macht Ihnen die Ukraine-Konferenz Hoffnung?

Zahlreiche Staaten haben sich zu einer Ukraine-Konferenz getroffen, nicht alle unterzeichnen die Abschlusserklärung. Präsident Selenskyj sieht trotzdem "erste Schritte in Richtung Frieden". Und Sie? Diskutieren Sie mit: 0800 / 94 95 95 5.

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Die Schweiz hat am Wochenende zu einer Friedenskonferenz auf den Bürgenstock am Vierwaldstättersee geladen. Das Ziel war, "ein gemeinsames Verständnis für einen möglichen Weg zu einem gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine zu entwickeln". So formuliert es das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten, das Außenministerium der Schweiz. Ist das Vorhaben gelungen? Darum geht's heute im Tagesgespräch.

Ist der Weg zum Frieden eingeschlagen?

Etwa 100 Delegationen waren bei der Konferenz vor Ort. Nicht alle, aber die große Mehrheit der Staaten, haben die Abschlusserklärung unterzeichnet. Vertreter von 80 Ländern haben sich dafür ausgesprochen, dass die "territoriale Integrität" des von Russland angegriffenen Landes die Grundlage für ein Friedensabkommen sein müsse.

Das Dokument macht sich auch für den Austausch von Kriegsgefangenen stark und setzt sich für die Rückkehr von nach Russland verschleppten Kindern und anderen Zivilisten ein. Gewarnt wird vor dem Einsatz von Atomwaffen. Jede Drohung mit oder der Einsatz von Atomwaffen im Rahmen des Krieges gegen die Ukraine sei unzulässig, heißt es weiter.

Der ukrainische Präsident Selenskyj lobte, dass bei dem Treffen "erste Schritte in Richtung Frieden" unternommen worden seien. Ihm zufolge sollte bald ein zweites Treffen folgen.

Wie umgehen mit Russland?

Wie bewerten Sie das diplomatische Ringen um Lösungen bei der Konferenz in der Schweiz? Wie könnte der weitere Weg in Richtung Frieden aussehen? Was muss nun folgen? Russland war bei der aktuellen Konferenz nicht eingeladen. Nachvollziehbar? Was meinen Sie?

"Russland hat die Teilnahme abgelehnt, bevor die erste Einladung ausgesendet wurde. Deshalb erhielt Russland keine Einladung." Das betont Thomas Jäger. Er ist Professor für Internationale Politik und Außenpolitik an der Universität zu Köln – und heute zu Gast bei Stephanie Heinzeller. Diskutieren Sie mit ihm!

Wie ist Ihre Meinung?

Rufen Sie an und diskutieren Sie mit im Tagesgespräch! Unter der gebührenfreien Telefonnummer 0800 / 94 95 95 5 sind wir immer werktags ab 11 Uhr für Sie erreichbar.

Sie können uns auch über WhatsApp und Telegram einen Kommentar schicken, den wir dann gegebenenfalls in der Sendung zitieren. Die Nummer dafür ist die 0151 / 7 220 220 7.

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