Ermittler arbeiten an einem Tatort in der Innenstadt von Dadeville im US-Bundesstaat Alabama.
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Ermittler arbeiten an einem Tatort in der Innenstadt von Dadeville im US-Bundesstaat Alabama.

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Tödliche Schüsse bei Teenager-Geburtstagsparty in den USA

Tödliche Schüsse bei Teenager-Geburtstagsparty in den USA

Im US-Bundesstaat Alabama sind auf der Geburtstagsfeier einer 16-Jährigen mindestens vier Menschen durch Schüsse getötet worden, 25 weitere wurden verletzt. US-Präsident Biden rief erneut den Kongress auf, das Waffenrecht weiter zu verschärfen.

Bei einer Feier zum 16. Geburtstag eines Mädchens sind in den USA mindestens vier Menschen getötet und mindestens 25 weitere verletzt worden. Nach Informationen von US-Medien sind die Opfer überwiegend Jugendliche. Die Gewalttat ereignete sich am Samstagabend in einem Tanzstudio im Zentrum von Dadeville, einem Ort mit 3.200 Einwohnern rund 90 Kilometer nordöstlich von Montgomery, der Hauptstadt des US-Bundesstaats Alabama.

Ermittler halten sich mit Informationen zurück

Die Ermittler äußerten sich zunächst nicht, ob sie einen oder mehrere Schützen identifiziert oder gar gefasst haben. Auch über das mögliche Motiv hinter der Bluttat machte der Beamte Jeremy Burkett von der Strafverfolgungsbehörde von Alabama vor Reportern zunächst keine Angaben. Ob ein Verdächtiger festgenommen wurde, ließ er ebenfalls offen. Ermittler riefen die Bevölkerung auf, sich mit Hinweisen über die Hintergründe an die Polizei zu wenden.

Über die sozialen Medien drückte die Gouverneurin des Südstaats, Kay Ivey, der Bevölkerung von Dadeville und dem Bundesstaat Alabama ihr Mitgefühl aus. Gewaltverbrechen hätten in dem Staat keinen Platz, man verfolge aufmerksam neue Entwicklungen zu dem Fall, schrieb die Republikanerin.

US-Präsident Biden fordert erneut schärferes Waffenrecht

Auch US-Präsident Joe Biden wurde über die tödlichen Schüsse von Dadeville informiert, wie das Weiße Haus mitteilte. Die Regierung sei mit örtlichen Behördenvertretern und der Polizei in Kontakt getreten, um Hilfe anzubieten. Biden zeigte sich in einer Erklärung bestürzt. "Was ist aus unserem Land geworden, wenn Kinder nicht ohne Angst zu einer Geburtstagsparty gehen können? Wenn Eltern sich jedes Mal Sorgen machen müssen, wenn ihre Kinder zur Schule, ins Kino oder in den Park gehen?", fragte er.

Erneut rief Biden den Kongress auf, Gesetze auf den Weg zu bringen, die eine sichere Lagerung von Waffen sowie Hintergrundüberprüfungen bei sämtlichen Waffenkäufen vorschreiben und dem Schutz vor Haftung für Waffenhersteller ein Ende bereiten. Auch ein gesetzliches Verbot von Sturmgewehren und Magazinen mit hoher Kapazität müsse es geben, mahnte Biden. "Waffen sind die führenden Killer von Kindern in Amerika, und die Zahlen steigen - sie sinken nicht. Das ist unerhört und inakzeptabel." Im Juni vergangenen Jahres hatten sich die Parteien im US-Senat auf eine minimale Verschärfung des Waffenrechts geeinigt.

Mit Informationen von AP, dpa und AFP.

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