Teile Kroatiens stehen nach heftigen Regenfällen in den vergangenen Tagen unter Wasser.
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Heftiger Regen setzt Teile Kroatiens unter Wasser

Heftiger Regen setzt Teile Kroatiens unter Wasser

In Kroatien kämpfen die Menschen nach heftigen Regenfällen gegen Überschwemmungen. Laut dem kroatischen Ministerpräsidenten Plenković sind Katastrophen- und Heimatschutz im Einsatz. Auch für Österreich und Italien sind kräftige Schauer vorhergesagt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im BR Fernsehen am .

Teile Kroatiens stehen nach heftigen Regenfällen in den vergangenen Tagen unter Wasser. Rettungskräfte und Hunderte Soldaten wurden am Montag zur Unterstützung der Menschen in die betroffenen Gebiete entsandt.

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Überschwemmungen in Kroatien

Der Regen ließ Flüsse über die Ufer treten und setzte in einigen Ortschaften Wohnhäuser, Straßen und öffentliche Gebäude unter Wasser. In der Kleinstadt Obrovac wurde der Unterricht abgesagt, weil Wasser in die Schulen eingedrungen war. Teile des Orts waren ohne Strom.

Im nahe gelegenen Gracac mussten sich Bewohner in die oberen Stockwerke ihrer Häuser begeben oder diese ganz verlassen und sich in Sicherheit bringen. Einsatzkräfte versorgten festsitzende Menschen mit Lebensmitteln. Der kroatische Ministerpräsident Andrej Plenković erklärte, seine Regierung werde Geld und anderweitige Hilfe zur Verfügung stellen. Auf Twitter teilte er mit, Katastrophen- und Heimatschutz ergriffen alle notwendigen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung.

In der an der Grenze zu Bosnien gelegenen Kleinstadt Hrvatska Kostajnica riefen die Behörden den Notstand aus, nachdem der Pegel des Flusses Una über Nacht dramatisch angestiegen war. Überschwemmungen wurden auch flussabwärts im Nordwesten Bosniens gemeldet. Meteorologen in Kroatien sagten für die kommenden Tage weiteren Regen vorher.

Auch Österreich und Italien erwarten viel Regen

Auch weiter nördlich sind für Dienstag kräftige Schauer vorhergesagt, vor allem in Österreich. Laut dem Deutschen Wetterdienst werden dort 50-80 Liter pro Quadratmeter erwartet. Die Schneefallgrenze sinkt dort auf 1.200 bis 1.500 Meter. Die österreichische Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik prognostiziert Überschwemmungen, außerdem Muren und Hangrutschungen. Am größten sei das Risiko dafür in der Steiermark und Niederösterreich.

Auch wer zum Feiertag schon in den Urlaub nach Italien startet, sollte sich auf mögliche Behinderungen durch örtliche Überschwemmungen einstellen. Denn auch für Südtirol ist am Dienstag viel Regen angekündigt. Noch stärker betroffen ist Mittelitalien: In der Region um Bologna gehen die Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes von bis zu 100 Litern Niederschlag pro Quadratmeter aus.

Mit Informationen von dpa und AP

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