Ein Gewitter entlädt sich mit Blitz und Donner hinter der Kulisse des Kloster Andechs.
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Es könnte wieder blitzen über Andechs - der Deutsche Wetterdienst warnt vorab vor schweren Gewittern in weiten Teilen Bayerns (Archivfoto)

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Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern und teils Starkregen

Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern und teils Starkregen

Der Deutsche Wetterdienst warnt vor schweren Gewittern, die bis zum Morgen anhalten können. Auch Starkregen, Hagel und Orkanböen sind teils möglich. Das betrifft weite Teile Bayerns - ausgenommen sind nur einige Regionen im nördlichen Franken.

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  • Direkt zum aktuellen Artikel: Schwere Unwetter wüten in Bayern - mindestens 16 Verletzte

Zur Hitze kommen die Unwetter in Bayern: Südlich von Erlangen und Amberg kann es in den kommenden Stunden überall ungemütlich werden - dort gilt eine Vorabwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) vor teils schweren Gewittern. Die Warnung gilt vorerst bis zum frühen Freitagmorgen.

Im Fokus: Schwaben, Oberbayern und Mittelfranken

Mit Ausnahme der nördlichen Regionen Frankens muss laut dem DWD beinahe im gesamte Freistaat mit schweren Gewittern gerechnet werden. Es gilt überwiegend Warnstufe 3, die auf Starkregen, Orkanböen und Hagel hinweist: Niederschlagsmengen zwischen 25 l/m² und 40 l/m² pro Stunde sowie Böen mit Geschwindigkeiten bis 120 Kilometer pro Stunde sowie Hagel mit Korngrößen um drei Zentimeter sind dort möglich.

Davor warnt der DWD

Unter anderem seien verbreitet schwere Schäden an Gebäuden möglich, warnt der DWD. Bäume können entwurzelt werden und Dachziegel, Äste oder Gegenstände herabstürzen. Überflutungen von Kellern und Straßen sowie örtliche Überschwemmungen an Bächen und kleinen Flüssen sind möglich. Es könnten zum Beispiel aber auch Erdrutsche auftreten. Fenster und Türen sollten geschlossen, Gegenstände im Freien gesichert werden. Insbesondere sollte Abstand von Gebäuden, Bäumen, Gerüsten und Hochspannungsleitungen gehalten und ein Aufenthalt im Freien möglichst vermieden werden.

Am Wochenende kühler und regnerisch

Die Hitze ist ab Freitag erst einmal in vielen Regionen vorbei. Nur im Osten und Südosten warnt der Wetterdienst vor starker Wärmebelastung mit Höchstwerten bis 32 Grad. Am Wochenende dann soll es weiter abkühlen auf 16 bis 26 Grad. Und auch dann kann es regnen und gewittern. Der August endet also voraussichtlich, wie er begonnen hat: nass und kühl.

In der Grafik: Bayernkarte - Wetterwarnungen des DWD

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) informiert über Wetterlagen und gibt auch im Ernstfall amtliche Unwetterwarnungen heraus. Abgestuft werden diese in vier Kategorien:

Stufe 1 (gelb): Gewitter: elektrische Entladung, auch in Verbindung mit Windböen ab 50 km/h.

Stufe 2 (orange): Starkes Gewitter: in Verbindung mit Sturmböen, schweren Sturmböen bis 104 km/h, Starkregen oder Hagel

Stufe 3 (rot): Schwere Gewitter: mit Hagelschlag, heftigem Starkregen oder orkan(artigen) Böen bis 119 km/h, ggf. Tornadogefahr (rot)

Stufe 4 (dunkelrot): Extremes Gewitter: mit Hagelschlag, extrem heftigem Starkregen oder extremen orkan(artigen) Böen ab 120 km/h, ggf. Tornadogefahr.

Lila: Hitzewarnung / Rosa: UV-Warnung / Grün: Keine Warnung / Schraffiert: Vorab-Warnung

Im Audio: Überflutete Unterführungen - Tipps von der Feuerwehr

Einsatzkräfte der Feuerwehr paddeln mit einem Schlauchboot zu einem Auto in einer überschwemmten Unterführung in Nürnberg (Archivfoto)
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Oßwald
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Es waren erschreckende Bilder nach dem Unwetter Mitte August in Nürnberg: Wie schnell das Wasser steigen kann, wird oft unterschätzt.

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