Die US-Musikerin Taylor Swift kann ihre Tournee in London fortsetzen: Bereits am Donnerstagabend gibt sie im Wembley-Stadion das erste von fünf geplanten Konzerten. Zuletzt waren in Wien drei ihrer Auftritte wegen Terrorgefahr abgesagt worden. Londons Bürgermeister Sadiq Khan betont, die Polizei in London habe Erfahrung damit, solche Großveranstaltungen abzusichern.
Neue Erkenntnisse: Fünf Konzert-Mitarbeiter im Visier der Ermittler
Unterdessen haben die Wiener Ermittler neue Erkenntnisse zu dem möglicherweise geplanten Terroranschlag bei einem Swift-Konzert. Laut Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) sind inzwischen fünf Personen identifiziert, denen die Verfassungsschützer eine Nähe zu beobachteten Gefährdern attestieren. Sie sollten bei den Swift-Konzerten im Facility- und Cateringbereich zum Einsatz kommen.
Von den drei festgenommenen jungen Männern sollen zwei geplant haben, mit Sprengstoff und Messern unter vor dem Stadion wartenden Fans ein Blutbad anzurichten. Insgesamt seien 17 Mobiltelefone sichergestellt worden, so Innenminister Karner. Dieses Datenmaterial müsse erst noch gesichtet werden.
Mutmaßliche Attentäter: Treueschwur auf Islamischen Staat
Der 19-jährige Hauptverdächtige hat sein ursprüngliches Geständnis laut einer Anwältin bereits widerrufen. Sein 17 Jahre alter mutmaßlicher Komplize verweigert bisher die Aussage. Die beiden hatten einen Treueschwur auf die Terrormiliz Islamischer Staat geleistet. Nun wird gegen sie wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung und in einer kriminellen Organisation ermittelt.
Mit Informationen von dpa
Im Video: Dritte Festnahme nach Anschlagsplänen in Wien
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