Carlo Ljubek wird neuer Kriminalhauptkommissar beim Tatort München
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Carlo Ljubek wird neuer Kriminalhauptkommissar beim Tatort München

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Tatort München: Nachfolge von Batic und Leitmayr geregelt

Tatort München: Nachfolge von Batic und Leitmayr geregelt

Es gibt ein neues Gesicht im Tatort München: Carlo Ljubek wird ab 2026 als Kriminalhauptkommissar Nikola Buvak die Geschäfte der Mordkommission München weiterführen. Schauspieler Ferdinand Hofer bleibt als Kalli Hammermann weiter im Team.

Über dieses Thema berichtet: Abendschau am .

Es war ein gut gehütetes Geheimnis und die Rätselei um die Nachfolge beschäftigte nicht nur eingefleischte Tatort-Fans: Wer übernimmt in München, wenn Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl beziehungsweise ihre Figuren Ivo Batic und Franz Leitmayr in Rente gehen?

Jetzt ist es raus: Schauspieler Carlo Ljubek tritt in die großen Ermittler-Fußstapfen. Die Vorfreude bei ihm ist groß:

Tatort Kommissar in München, das ist eine große Ehre und gleichzeitig eine schöne Herausforderung!
Das neue Ermittler-Team: Schauspieler Ferdinand Hofer und Carlo Ljubek vor der Tatort-Fotowand
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Das neue Ermittler-Team: Schauspieler Ferdinand Hofer und Carlo Ljubek vor der Tatort-Fotowand

Aber er ermittelt ja nicht allein in der Mordkommission: Kriminaloberkommissar Kalli Hammermann (gespielt von Ferdinand Hofer) begrüßt ihn und wird ihn in die bayerischen Gepflogenheiten einführen. Wobei Carlo Ljubek mit der Landeshauptstadt viel verbindet: "München ist zugleich ein Gefühl warmer Vertrautheit, ein Zurückkehren in eine von meinen so vielen Heimaten. Mit 16 bin ich hierher zu meinem Vater gezogen, habe bei TSV 1860 Fußball gespielt, später an der Otto-Falckenberg-Schule Schauspiel studiert. Ich freue mich sehr auf die Stadt und diese spannende Reise!", so der mittlerweile in Hamburg lebende Schauspieler.

Carlo Ljubek: Ein Mann vom Fach

Beinahe wäre Carlo Ljubek Fußballspieler geworden, aber es wurde dann doch die Bühne. Mit 21 ging der Sohn kroatischer Einwanderer das erste Mal ins Theater und es zog ihn sofort in seinen Bann: Nach seiner Schauspielausbildung an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule, holte ihn Theaterregisseurin Karin Beier anschließend ans Schauspiel Köln und später ans Schauspielhaus Hamburg.

Parallel beginnt er für Film und Fernsehen zu arbeiten und tritt in Sherry Hormanns "Männer wie wir", Aelrun Goettes "Atempause", Till Endemanns "Das Programm" oder Nicole Weegmanns "Das Leben danach" auf. Zuletzt spielte er Hauptrollen in der Netflix-Serie "Schlafende Hunde" von Stephan Lacant und Francis Meletzky, Caroline Links ZDF-Serie "Safe" oder im Kinofilm "Alle die du bist" von Michael Fetter Nathansky.

Kein Tatort-Neuling

Auch den treuen Tatort-Zuschauern dürfte er bekannt vorkommen: Bereits 2024 spielte er tiefgründig und versiert eine Hauptrolle im Münchner Tatort "Das Wunderkind". Als Musterhäftling Dieter Scholz half er Leitmayr, Batic und Hammermann bei den Ermittlungen nach einem Mord in der Justizvollzugsanstalt. Zwei verfeindete Gefängnisgruppen, deren Anführer getrieben sind durch Machtspiele, Selbstjustiz und korrupte Geschäfte, erschweren den Polizisten die Aufklärung des Mordes massiv. Scholz steht vor seiner Entlassung, will endlich wieder mit seinem musisch hochbegabten Sohn Ferdinand zusammenleben und gerät ins Visier der Ermittler.

"Servus" nach 35 Jahren und 100 Fällen

Nach 35 Dienstjahren und 100 Fällen machen Nemec und Wachtveitl Schluss. Noch fünfmal ermitteln sie gemeinsam und verabschieden sich in der Tatort-Saison 2025/2026 aus dem Dienst. Doch wie verabschiedet man sich nach so vielen Jahren als TV-Institution? Ein dramatischer Tod? "Dafür leben der Ivo, der Franz, der Miro und ich zu gern. Aber wir sind auch nicht Keith Richards und Mick Jagger, die mit 80 noch arbeiten müssen. Also: Die 100 machen wir noch voll, versprochen. Folgen, nicht Jahre, keine Sorge. Wir freuen uns darauf", sagt Wachtveitl.

Ljubek wird ab 2026 zu sehen sein

Wie Carlo Ljubek die Rolle des Kriminalhauptkommissars Nikola Buvak ausgestaltet und seine Zusammenarbeit mit Spielpartner Ferdinand Hofer aussehen wird, sehen die Zuschauer dann ab 2026, wenn ihr erster gemeinsamer Fall gesendet werden soll.

Fest steht: Die Tradition der kroatisch-bayerischen Freundschaft bleibt im Münchner Tatort erhalten. Und wer weiß, was das Duo in Zukunft noch erwartet?