Drohnen statt Böller: Am Bagdader Nachthimmel läutet ein Formationsflug das Jahr 2024 ein.
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Drohnen statt Böller: Am Bagdader Nachthimmel läutet ein Formationsflug das Jahr 2024 ein.

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Diese Techniktrends erwarten uns im Jahr 2024

Diese Techniktrends erwarten uns im Jahr 2024

Was kommt da auf uns zu? Von "A" wie Artificial Intelligence über "M" wie Mixed Reality bis hin zu Elon Musks "X" und schließlich "Z" wie Zukunftsmusik: Diese Techniktrends sollten Sie 2024 auf dem Schirm haben.

Über dieses Thema berichtet: PULS mit ... am .

Auch wenn mit fliegenden 5G-Funkmasten wohl erst ab Mitte 2025 zu rechnen ist, wird das neue Jahr einige technische Innovationen mit sich bringen. Wir wagen einen Ausblick, welche Themen und Technologien uns im Jahr 2024 auf die ein oder andere Art beschäftigen werden. Darunter: Produktive KI, Mixed Reality und das Kopf-an-Kopf-Rennen der Kurznachrichtendienste.

Der KI-Spaß ist vorbei, jetzt wird's produktiv

2023 war oft die Rede vom "ChatGPT-Moment", in dem die Welt ganz plötzlich verstand, welch weitreichende Veränderungen künstliche Intelligenzen in unseren Alltag bringen werden – buchstäblich vom Pumuckl bis zum Professor an der Uni. Dabei war vieles noch neu, experimentell und oft eine Gaudi für die Early Adopters: Ein lustiges Bild hier, ein Scholz-Deepfake dort, ein neuer Beatles-Song obendrein.

2024 werden KI-Anwendungen immer mehr in unserem Alltag ankommen: Microsofts Copilot verspricht das automatische Schreiben von E-Mails, will ganze Excel-Tabellen von selbst erstellen oder Powerpoint-Präsentationen basteln – und Industriekunden sogar ganz einfach mit komplizierten Maschinen chatten lassen.

Analog dazu wird es immer mehr Chatbots geben, die auf ein Thema spezialisiert sind, etwa einen Reiseplan zu erstellen. Auch die Bildbearbeitung auf Smartphones wird einfacher werden, im Browser werden sich fremdsprachige Websites ganz einfach übersetzen und inhaltlich zusammenfassen lassen. Entscheidend wird dabei, wie einfach und gut diese Features zu bedienen sind.

Hier kommt die Mixed-Reality-Hardware - und eine Art "Star Trek"-Kommunikator

Apple will wohl noch im Januar seine Mixed-Reality-Brille namens Apple Vision Pro auf den Markt bringen. Die sieht aus wie eine Skibrille, wird 3.500 US-Dollar kosten und projiziert einen 3D-Bildschirm um uns herum. Mixed-Reality-Brillen an sich sind nicht neu, doch Apple plant fest damit, eine neue "Ära der persönlichen Technologie" einzuläuten.

Mit Spannung erwartet wird auch der nach dem Prinzip "Smartphone ohne Display" funktionierende AI Pin des Herstellers Humane: Für 700 US-Dollar plus monatlicher Abo-Gebühr für Cloud- und Mobilfunkanbindung heftet man sich damit einen KI-basierten Sprachassistenten ans Revert, der sich mit Sprachbefehlen sowie Handgesten steuern lässt und angeblich alles kann, was gängige Smartphones auch können.

Wer füllt das Kurznachrichten-Vakuum?

Interessant wird letztlich auch, welche Social-Media-Plattform von der anhaltenden Krise beim Kurznachrichtendienst X profitieren kann.

Wenngleich 2023 als das Jahr der Twitter-Alternativen bezeichnet werden kann, hat sich mit Mastodon, Bluesky oder Threads noch kein Konkurrent entscheidend hervorgetan.

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