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Elon Musk und Twitter sind sich bei der Übernahme offenbar doch nicht einig.

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Prozess ausgesetzt: Musk setzt sich gegen Twitter durch

Prozess ausgesetzt: Musk setzt sich gegen Twitter durch

Unser täglich Elon Musk gib uns heute: Im Streit über einen bevorstehenden Gerichtstermin zur geplanten Twitter-Übernahme durch Elon Musk hat sich der Tesla-Chef gegen den Kurznachrichtendienst wohl durchgesetzt.

Die zuständige Richterin im US-Bundesstaat Delaware ordnete an, das Verfahren bis zum 28. Oktober auszusetzen, wie am Donnerstag aus Gerichtsunterlagen hervorging. Dies solle genug Zeit sein, um die Übernahme abzuschließen.

Das Social-Media-Unternehmen Twitter hatte zuvor dem mitgeteilt, es lehne den Versuch von Multimilliardär Elon Musk ab, einen anstehenden Prozess über die Übernahme des Unternehmens zu stoppen.

Musk verlangt mehr Zeit für Finanzierung

Zur Begründung ließ Musk in einem Schreiben an das Gericht wissen, dass er an der Finanzierung des Geschäfts arbeite, er brauche dafür aber mehrere Wochen Zeit. Die Übernahme von Twitter werde aber bis zum 28. Oktober abgeschlossen sein, versicherte der 51-Jährige dem Gericht.

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  • Unfug und Verzögerungen

    Musk's Anwälte warfen der Geschäftsleitung von Twitter vor, den Prozess absichtlich verzögern zu wollen, indem sie darauf bestanden, das Gerichtsverfahren fortzusetzen. Twitter ließ hingegen verlauten, eine Beendigung des Gerichtsverfahrens sei "eine Einladung zu weiterem Unfug und Verzögerungen".

    Kehrtwende à la Elon Musk

    Musk hatte in dieser Woche eine Kehrtwende vollzogen und sich nach einem längeren Disput doch dazu bereiterklärt, Twitter zu dem im April von ihm gebotenen Preis zu übernehmen. Seine vorherige Abkehr von der Übernahme hatte der Tesla-Chef vor allem damit begründet, dass Twitter die Zahl der Fake-Accounts auf der Plattform zu niedrig angegeben habe. Twitter klagte daraufhin, um Musk zu zwingen, die Vereinbarung einzuhalten.

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