Bryan Hein
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Bryan Hein vom Jahn Regensburg liegt auf dem Spielfeld.

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Kein Tor in sechs Spielen – Regensburg verliert in Paderborn

Kein Tor in sechs Spielen – Regensburg verliert in Paderborn

Der SC Paderborn siegt hochverdient mit 3:0 gegen Jahn Regensburg. Der Aufsteiger wartet nun seit fast zwei Monaten auf ein Tor. Die Oberpfälzer bleiben damit Schlusslicht der 2. Bundesliga-Tabelle.

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Jahn Regensburg bleibt nach der 3:0 (1:0) Niederlage beim SC Paderborn Tabellenletzter in der 2. Fußballbundesliga. Sechs Spiele hintereinander ist das Team von Trainer Joe Enochs nun ohne eigenes Tor vom Platz gegangen.

Die bis dato ungeschlagenen Paderborner liefen in hanfgrünen Trikots auf. Kein Scherz: Der Verein wollte mit den Sondertrikots eine Kampagne zur Aufklärung zu medizinischem Cannabis unterstützen. Die organisierte Fanszene war gar nicht begeistert, dass die Trikotfarbe für einen Werbepartner geändert wurde und rief zu einem Stimmungs-Boykott auf.

Regensburg steht tief

Die Regensburger begannen die Partie wie beim 0:0 gegen Kaiserslautern tief stehend und ließen in den ersten zehn Minuten keinen Torschuss zu, kreierten aber auch keine eigene Möglichkeit.

Warum der Jahn in sieben Spieltagen 16 Gegentore kassierte, zeigte sich in der 16. Minute: Eine Paderborner Ecke bekam das Team von Trainer Joe Enochs nicht geklärt. Der im Rückraum völlig freistehende Sebastian Klaas versenkte den Ball wuchtig im linken Toreck zum 1:0. Anschließend setzen sich die Ostwestfalen mit Ballkontrolle regelrecht in der Hälfte von Jahn Regensburg fest und hätten nach einer guten halben Stunde erhöhen können, weil kein Regensburger den einlaufenden Aaron Zehnter auf dem Schirm hatte. Eine starke Fußabwehr von Torhüter Felix Gebhardt verhinderte zunächst das 2:0.

Paderborn gewinnt ungefährdet

Am gefährlichsten wurden die Oberpfälzer nach einem Freistoß als Christian Viet das Tor um Haaresbreite verfehlte. Wenig später schoss Christian Kühlwetter nach einer guten Einzelaktion über die Querlatte hinweg.

Die zweite Halbzeit kontrollierte auch der Gastgeber, doch die Regensburger kämpften couragiert um mehr Spielanteile. Die beste Chance hatte Bryan Hein, dessen Freistoß am Lattenkreuz abprallte. Ein gescheitertes Umschalten endete für den Jahn in der 65. Minute mit dem 2:0 durch Aaron Zehnter, der sich 15 Meter vor dem Tor den Ball in Ruhe zurechtlegen konnte.

Gegen ein konzentriertes Paderborn konnten die Gäste keine Aufholjagd mehr einleiten. In der 81. Minute grätschte Rasim Bulić Ilyas Ansah im Strafraum von den Füßen. Den anschließenden Strafstoß verwandelte der eingewechselte David Kinsombi zum 3:0 Endstand.

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