Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte haben sich die Würzburg Baskets durch die Halbfinalteilnahme um die Deutsche Meisterschaft in der abgelaufenen Saison für die Champions League qualifiziert. Heute sind in der Zentrale des Weltverbandes FIBA im schweizerischen Genf die ersten drei Gegner ausgelost worden. Ab Anfang Oktober werden die Unterfranken gegen den französischen Club Nanterre 92, Igokea M:Tel aus Bosnien-Herzegowina und Hapoel Holon aus Israel antreten.
Wiedersehen mit ehemaligem Würzburger
Dabei kommt es zu einem Wiedersehen mit dem ehemaligen Würzburger Desi Rodriguez, der seit 2023 beim Tabellenfünften der ersten französischen Liga in Nanterre spielt. "Es ist eine sportlich sehr interessante Gruppe mit drei Gegnern, die alle einen guten Basketball spielen. Vor allem Igokea kenne ich ziemlich gut und freue mich auf die Reise nach Bosnien. Sie haben auch in der Adria-Liga ABA sehr gut gespielt", sagt Manager Kresimir Loncar.
"Ich denke, dass unsere Gruppe sehr ausgeglichen besetzt ist, es kann alles passieren. Für uns werden es schwierige Aufgaben, aber wir werden unser Bestes geben und versuchen, Spaß in unserer ersten Saison in der Champions League zu haben." Kresimir Loncar, Manager Sport und Scouting der Würzburg Baskets
Geschäftsführer Liebler: "Schwierige und erfahrene Gegner"
Geschäftsführer Steffen Liebler war bei der Auslosung dabei: "Bei diesem Umfeld hier ist uns erst einmal bewusst geworden, was wir in der letzten Saison erreicht haben. Es ist für uns als Klub eine Ehre, zum ersten Mal in der Basketball-Champions-League zu spielen." Liebler sagte, es seien schwierige und erfahrene Gegner. Die Baskets würden versuchen, mindestens einen Klub hinter sich zu lassen: "Das Erreichen der Play-Ins sollte unser Ziel sein, und natürlich freuen wir uns auf das Wiedersehen mit Desi Rodriguez."
Spielbeginn ab Oktober
In der Champions League starten insgesamt 32 Teams aus 14 Ländern in die Gruppenphase in Vierergruppen. Die Gruppenphase der Champions League mit sechs Partien beginnt am 1. Oktober, der Spielplan wird am 3. Juli bekannt gegeben.
Aus Deutschland landeten außerdem die NINERS Chemnitz in Gruppe G und RASTA Vechta in Gruppe D. In der Qualifikation haben die Telekom Baskets Bonn die Chance, als vierter BBL-Klub einen Startplatz zu ergattern.
Bei ihrer letzten Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb hatten es die Würzburger 2019 im sogenannten FIBA Europe Cup bis ins Finale geschafft. Das verloren sie allerdings gegen den italienischen Club Dinamo Sassari aus Sardinien.
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