Die Spielvereinigung Greuther Fürth ist vom Deutschen Fußballbund (DFB) für die Pilotphase der Förder- und Leistungszentren für den weiblichen Fußball-Nachwuchs ausgewählt worden. Das teilt der Verein mit. Mit der Einrichtung sogenannter Förder- und Leistungszentren weiblich (FLZW) sollen – wie bei den Leistungszentren der Junioren – künftig Perspektivspielerinnen systematisch in einem professionellen Vereinsumfeld auf den Fußball in den höchsten Spielklassen vorbereitet und gefördert werden.
Mehr Förderung im Frauenfußball: Ligen übergreifendes Pilotprojekt
Gestartet werden soll das Programm zunächst als Pilotprojekt, für das sich Vereine aus ganz Deutschland mit Zugehörigkeit zu Bundesliga, 2. Liga, Regionalliga, Verbandsliga oder U17-Bundes- oder Verbandsliga bewerben konnten. An diesem Bewerbungsverfahren hat auch die Spielvereinigung Greuther Fürth erfolgreich teilgenommen.
Freude bei Fürther Verantwortlichen
Das Konzept der Spielvereinigung hat die Verantwortlichen beim DFB offensichtlich überzeugt. Sarah Roithmeier, Koordinatorin Mädchen- und Frauenfußball bei der Spielvereinigung, sagt, die Entscheidung sei der Lohn für die gute Arbeit der vergangenen Jahre. "Wir arbeiten innerhalb der Kleeblatt Akademie by infra fürth sehr eng und lösungsorientiert zusammen. Das ist einer der wesentlichen Faktoren für die gute Entwicklung des Mädchen- und Frauenfußballs hier beim Kleeblatt."
Jürgen Brandl, Administrativer Leiter der Kleeblatt Akademie, ergänzt: "Wir haben es uns auf die Fahne geschrieben, junge Talente – männlich wie weiblich – bestmöglich zu entwickeln. Wir sind daher voller Motivation, dabei mitzuhelfen die Förderung der Perspektivspielerinnen gemeinsam mit dem DFB und den anderen vier ausgewählten Klubs in Deutschland voranzutreiben und freuen uns auf diesen gemeinsamen Weg."
Startschuss Ende Januar
Das Kleeblatt wurde als einer von fünf Vereinen bei 22 Bewerbungen für die Pilotphase ausgewählt. Zu den ausgewählten Vereinen zählen neben der SpVgg Greuther Fürth die SGS Essen, die TSG Hoffenheim, der Eimsbütteler TV sowie der FC Carl-Zeiss Jena.
Ende Januar soll die Kickoff-Veranstaltung zum Pilotprojekt stattfinden. In den darauffolgenden Wochen will der DFB die SpVgg Greuther Fürth besuchen, um weitere Einblicke in deren Nachwuchsarbeit zu bekommen.
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