Jubel beim 1. FC Nürnberg
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Jubel beim 1. FC Nürnberg

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Elfmeterkrimi: Nürnberg kickt Pokalschreck Saarbrücken raus

Zittersieg für den Club: Zweitligist 1. FC Nürnberg hat die erste Runde des DFB-Pokals überstanden. Das Team von Miroslav Klose setzte sich gegen den Drittligisten 1. FC Saarbrücken dank Christian Mathenia nach Elfmeterschießen durch.

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Gelungener Pokaleinstand für Trainer Miroslav Klose und dem 1. FC Nürnberg. Der Club gewann beim 1. FC Saarbrücken mit 5:3 (1:0, 1:1) nach Elfmeterschießen und zieht damit in die 2. Runde des DFB-Pokals ein. Lange hatte der Club geführt, doch die Gastgeber schafften noch den Ausgleich. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 gestanden.

Letzte Saison überraschte der 1. FC Saarbrücken als Pokalschreck: Der Drittligist schickte die Bundesligisten FC Bayern, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach nach Hause. Erst im Halbfinale war gegen den 1. FC Kaiserslautern (der im Achtelfinale den Club aus dem Wettbewerb kickte) Schluss.

Frühe Führung für den 1. FC Nürnberg

Doch diesmal zeigte sich de Drittligist lange von seiner harmlosen Pokalseite und agierte extrem defensiv: Nürnberg machte das Spiel und ging in der 12. Minute in Führung: Neuzugang Michal Sevcik feierte sein Startelfdebüt mit einem Traumtor.

Der Club hatte daraufhin das Spiel weitestgehend unter Kontrolle, stand defensiv sehr sicher und unterband die wenigen Saarbrücker Angriffe. In der 37. Minute tauchte Kanji Okunuki völlig frei vor Philipp Menzel auf. Doch Saarbrückens Keeper verhinderte mit einer Glanzparade das 2:0 für die Franken.

Saarbrücken wird stärker, Dankert verweigert Elfer

Zu Beginn der zweiten Hälfte drängte Nürnberg auf einen weiteren Treffer: Doch die Angriffsbemühungen liefen oft ins Leere - mitreißender Offensivfußball sieht anders aus. Langsam wurden die Gastgeber besser und prüften in der 57. Minute zum ersten Mal Christian Mathenia, der für Jan Reichert im Tor stand, ernsthaft.

Der FCN kam kaum noch raus aus der eigenen Deckung, stand aber in der Abwehr weiter stabil. In der 63. Minute herrschte dann große Aufregung: Enrico Valentini foulte Amine Naifie im Strafraum, doch der fällige Elfmeterpfiff blieb aus: Zuvor hatte ein Saarbrücker Spieler einen Nürnberger zu Boden gerissen - richtige Entscheidung von Schiedsrichter Bastian Dankert.

1. FC Nürnberg erhält Quittung für passive Spielweise

In der 74. Minute wäre fast die Vorentscheidung gefallen. Doch Menzel klärte erneut mit einer guten Parade und hielt Saarbrücken weiter im Spiel. Und nur fünf Minuten später fiel dann der verdiente Ausgleichstreffer durch Kai Brünker. Der Club erhielt damit die Quittung für das sehr passive Spiel und musste in die Verlängerung.

Dort spielten beide Vereine mit angezogener Handbremse, beide Teams wirkten müde und hofften auf den einen Moment vor dem gegnerischen Tor, der alles entscheiden konnte: Doch er kam nicht. Es ging in das Elfmeterschießen. Und dort zeigte Mathenia seine Klasse und hielt den Schuss von Zeitz. Die Nürnberger Schützen trafen alle und dürfen sich über den Einzug in die 2. Runde freuen.

Im Video: Das Elfmeterschießen in voller Länge

 Christian Mathenia
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Christian Mathenia

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