Nur noch zwei Siege benötigt die DFB-Auswahl bis zum EM-Finale am 14. Juli in Berlin. Doch im Viertelfinale wartet zunächst die bisher höchste Hürde beim Heimturnier: Spanien hat bisher alle vier EM-Partien gewonnen und setzte sich auch im Achtelfinale klar und deutlich mit 4:1 gegen Georgien durch.
Taktische Finesse und Torgefahr nicht nur von den Offensivspielern
Die Experten sind sich einig, dass die Spanier die bisher stärkste und souveränste Mannschaft bei dieser Europameisterschaft stellen. Hohe individuelle Qualität der Spieler verbindet sich bei der "Furia Roja" mit taktischer Finesse und Flexibilität.
Die Zeit des reinen "Tiki-Taka-Fußballs" gehört der Vergangenheit an, wie ARD-Experte Bastian Schweinsteiger nach dem 4:1-Sieg gegen Georgien analysierte. Hinten steht Spanien kompakt, vorne entwickeln nicht nur Mittelstürmer Alvaro Morata sowie die jungen Flügelspieler Nico Williams und Lamine Yamal Torgefahr, sondern auch die Mittelfeldspieler und sogar Abwehrmann Daniel Carvajal von Champions-League-Sieger Real Madrid.
Jonathan Tah nach Gelbsperre zurück
Die Mannschaft von Bundestrainer Julian Nagelsmann wird in allen Mannschaftsteilen eine extrastarke Leistung brauchen, um die Spanier - Europameister von 2008 und 2012 - in Schach zu halten. Innenverteidiger Jonathan Tah dürfte nach seiner Gelbsperre im Achtelfinalspiel gegen Dänemark (2:0) in die Startformation zurückkehren. Weitere Änderungen in der Startformation sind nicht ausgeschlossen. Gut möglich, dass Nagelsmann gegen die Spanier eine etwas defensivere Grundordnung vorsieht.
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