Pernille Harder (FC Bayern Muenchen, #21) spricht mit Georgia Stanway
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Last-Minute-Ausgleich: FCB-Frauen retten sich mit dem Abpfiff

Last-Minute-Ausgleich: FCB-Frauen retten sich mit dem Abpfiff

Die FC Bayern Frauen haben eine Niederlage im Topspiel gegen den SC Freiburg in der Nachspielzeit abgewendet. Das Team von Alexander Straus sichert sich mit dem Ausgleich die Tabellenspitze, die es allerdings schon bald verlieren dürfte.

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Die FC Bayern Frauen haben die Tabellenspitze in letzter Minute gesichert. Spät in der Nachspielzeit erzielte Weronika Zawistowska das 2:2 für die Münchnerinnen. Das Team von Alexander Straus holte einen 0:2 Rückstand auf und sicherte sich so die Tabellenführung. Doch die Spitzenposition in der Frauenbundesliga könnten sie schon bald verlieren. Nur ein Punkt trennt sie vom VfL Wolfsburg, der am Samstag gegen die TSG Hoffenheim nachlegen kann.

Zahlreiche Abwehrfehler: FC Bayern liegt zur Pause 0:2 hinten

Nach einer Ecke bekam der FC Bayern den Ball nicht geklärt und ließen Cora Zicai unbedrängt flanken. Die Hereingabe war ungenau, doch am Fünfmeter-Raum machten die Münchnerinnen den Ball selbst wieder gefährlich. Magdalena Eriksson nahm der besser postierten Pernille Harder die Vorfahrt und spielte den Ball direkt in die Füße von Lisa Karl, die aus kurzer Distanz zum 1:0 (16.) einschob.

Freiburg blieb weiter giftig, presste früh und stellte den FC Bayern vor große Probleme. Es war in einer solchen Drucksituation, in der Carolin Simon einen fahrlässigen Fehlpass spielte. Shekiera Martinez nutzte die Situation, sezierte mit ihrem Steillpass die Münchner Verteidigung und fand im Strafraum Zicai, die aus 14 Metern souverän auf 2:0 erhöhte (30.).

Teenager Şehitler läutet Aufholjagd ein

In der zweiten Halbzeit wirkten die Münchnerinnen, wacher, spielfreudiger, zeigten, was sie in der ersten Hälfte hatten vermissen lassen - inklusive eines Treffers: Diesmal waren es die Münchnerinnen, die nach einer Flanke von Giulia Gwinn von einem Missverständnis profitierten. Die 17-jährige Alara Şehitler war die Profiteurin und erzielte aus kurzer Distanz ihr zweites Saisontor zum 1:2 (50.).

In der Folge übernahmen die Münchnerinnen zunehmend die Kontrolle, spielten sich in der Hälfte der Freiburgerinnen fest, doch die gefährlichste Chance hatte Alicia Gudorf, die nach einem Konter Simon ausspielte, aber anschließend an der Bayern-Keeperin Grohs scheiterte.

Zawistowska trifft spät, Schüller und Eriksson verletzt raus

Die Münchnerinnen rannten unermüdlich auf das Freiburger Tor an, richtig gefährlich wurde es aber erst spät, in der sechsminütigen Nachspielzeit. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld setzte sich Viggósdóttir am zweiten Pfosten robust durch und köpft zurück in Richtung Fünfmeter-Raum, wo Zawistowska freistehend aus kurzer Distanz zum 2:2 Endstand traf.

Der Punktverlust war dabei nicht die einzige schlechte Nachricht für Alexander Straus, denn die angespannte Personalsituation sieht derzeit noch düsterer aus. Lea Schüller musste das Spielfeld verletzt verlassen, ebenso wie Magdalena Eriksson. Im Hinblick für das Champions-League-Spiel am Dienstag, zu dem man vielleicht nicht als Tabellenführer der Bundesliga reist, eine bittere Entwicklung.

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