Raphael Guerreiro im Spiel gegen 1899 Hoffenheim
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FC Bayern siegt im Schongang gegen harmlose Hoffenheimer

FC Bayern siegt im Schongang gegen harmlose Hoffenheimer

Der FC Bayern München hat nachgezogen und durch ein 5:0 (3:0) gegen die TSG 1899 Hoffenheim den Vorsprung auf Verfolger Bayer Leverkusen wieder auf vier Punkte erhöht. Dabei musste der Rekordmeister längst nicht alles zeigen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

Ein alter Spruch lautet: "Ein Pferd springt nur so hoch, wie es muss." So erging es dem FC Bayern München im Heimspiel gegen 1899 Hoffenheim. Auch wenn das Ergebnis etwas anderes aussagt – beim 5:0 (3:0) musste der Rekordmeister nicht über sich hinauswachsen.

Zweimal Leroy Sané (7./48.), Raphael Guerreiro (12.), Harry Kane (26./Handelfmeter) und Serge Gnabry (66.) hießen die Münchner Torschützen gegen einen Gegner, der sich kaum gegen die Niederlage aufbäumte.

Frühe Vorentscheidung: 3:0 nach nur 26 Minuten

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: Die Bayern, die ohne den noch nicht vollständig genesenen Jamal Musiala starteten, bestimmten – wie zu Hause üblich – von der ersten Minute an das Geschehen auf dem Platz. Viel Ballbesitz, viel Druck, und so dauerte es nur bis zur 7. Spielminute, ehe Leroy Sané mit einem entschlossenen Abschluss für die frühe Führung sorgte.

Die Gäste wirkten jetzt schon so, als hätten sie das Spiel schon aufgegeben. Die Hoffenheimer entwickelten keine Ideen und versprühten keinen Esprit. Sie waren den Münchnern in allen Belangen unterlegen. Folgerichtig das 2:0 durch Raphael Guerreiro (12.), dem Harry Kane vom Punkt das 3:0 folgen ließ (26.). Hoffenheims Kevin Akpoguma hatte zuvor bei einem Abwehrversuch die Hand zur Hilfe genommen. Nach Videobeweis zeigte Schiedsrichter Timo Gerach auf den Punkt, und Kane verwandelte wie gewohnt sicher, diesmal halbhoch ins linke Eck – sein 16. Saisontor.

Leroy Sané macht Werbung für sich

Das gleiche Bild auch nach dem Wechsel. Und es war erneut der viel gescholtene Sané, der den Torreigen wieder eröffnete (48.). Manuel Neuer musste überhaupt nur ein einziges Mal einen Ball halten.

Natürlich war die TSG ein willkommener Aufbaugegner für Profis, die zuletzt nicht wirklich überzeugten. Aber Sané nutzte in diesem Spiel seine Chance – erstens auf einen Stammplatz und zweitens auf eine mögliche Vertragsverlängerung, über die an der Säbener Straße gerade diskutiert wird.

Die Bayern konnten es sich leisten, Torjäger Harry Kane nach 61 Minuten vom Feld zu nehmen und für die Partie am Samstag gegen den VfL Wolfsburg zu schonen. Der für den Engländer eingewechselte Serge Gnabry sorgte prompt für das 5:0 (66.). Danach ließen es die Bayern ruhig angehen. Jamal Musiala kam nach seiner Verletzung immerhin noch zu einem Kurzeinsatz.

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