Am Samstag gab es in München ein furioses Fußballspiel zu sehen: Die Frauenmannschaft des FC Bayern München empfing die TSG Hoffenheim im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Münchnerinnen drehten einen Zwei-Tore-Rückstand und zogen schließlich durch einen Dreierpack der überragenden Pernille Harder ins Finale des DFB-Pokals ein. Auf der ohnehin sehr kleinen Kulisse des FCB Campus (2.500 Zuschauer) suchte man die bekannten Gesichter aus der FC-Bayern-Führungsriege vergebens.
Gwinn über Abwesenheit von Eberl &Co.: "Sehr, sehr schade"
Kein Präsident Herbert Hainer, kein Uli Hoeneß, kein Max Eberl, kein Christoph Freund, kein Karl-Heinz Rummenigge. Giulia Gwinn, derzeit verletzte Spielerin der Münchnerinnen, entging das nicht. "Ich glaube, es ist eines der größten Spiele, wenn man sich alle Wettbewerbe anschaut. Wir sind in der Liga super dabei, da ist das Pokal-Halbfinale eigentlich was, wo man sich Präsenz erhofft. Sehr, sehr schade", sagte Gwinn auf eine Nachfrage am "Sky"-Mikrofon und schob nach: "Ich hoffe, dass sie es zumindest im Fernsehen verfolgen".
Das Finale des DFB-Pokals findet am 16. Mai in Köln statt. Anders als in das Stadion des FC-Bayern-Campus passen dort 50.000 Menschen hinein. Mangelndes Platzangebot ist dann auf jeden Fall keine Ausrede mehr.
Im Video: DFB-Pokal Halbfinale FC Bayern Frauen - TSG Hoffenheim in der Zusammenfassung
Pernille Harder
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