Jürgen Klinsmann
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Nach Aussagen über den Iran: Klinsmann in der Kritik

Nach Aussagen über den Iran: Klinsmann in der Kritik

Nach kritischen Aussagen über die Elf des Iran steht Jürgen Klinsmann in der Kritik. Irans Nationaltrainer Carlos Queiroz fordert Konsequenzen.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport im Radio am .

Nach seiner Kritik an der iranischen Spielweise ist Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann von Irans Trainer Carlos Queiroz heftig kritisiert und zum Rücktritt aus der Technischen Studiengruppe des Weltverbandes FIFA aufgefordert worden.

Unsaubere Spielweise Irans "Teil ihrer Kultur"

Klinsmann hatte dem Iran nach dem 2:0 gegen Wales am Freitag als Experte im britischen TV-Sender BBC eine unsaubere Spielweise vorgeworfen und gesagt, dies "sei Teil ihrer Kultur". Dafür war Klinsmann in den sozialen Medien stark kritisiert worden.

Klinsmann relativiert Aussagen

Der Weltmeister von 1990 relativierte seine Aussagen am Sonntagmorgen bei BBC-"Breakfast". "Ich habe nie Carlos oder die iranische Bank kritisiert", sagte der 58-Jährige. "Alles, was ich beschrieben habe, war ihre emotionale Art und Weise, die irgendwo bewundernswert ist." Seine Aussagen seien aus dem Zusammenhang gerissen worden. Er wolle Queiroz nun anrufen und die Situation beruhigen.

Am Samstag meldete sich Queiroz via Instagram und Twitter zu Wort und kritisierte Klinsmanns Wortwahl. "Ganz egal, wie sehr ich respektieren kann, was du auf dem Feld getan hast, diese Äußerungen über die iranische Kultur, das iranische Nationalteam und meine Spieler sind eine Schande für den Fußball", schrieb der portugiesische Coach. Er verfolge gespannt, welche Folgen das für Klinsmanns Arbeit für die FIFA habe, denn er erwarte Klinsmanns Rücktritt.

Iranischer Verband fordert Entschuldigung von Klinsmann

Der iranische Verband schloss sich am Sonntag dieser Forderung an. Er verlangte von Klinsmann eine Entschuldigung und bat die FIFA um eine Klärung. Das iranische Team lade ihn zu einem Vortrag "über die tausendjährige persische Kultur und die Werte von Fußball und Sport" in ihr Trainingslager ein, erklärte der Verband weiter. Als früherer Fußballer werde Klinsmann auch nicht nach seinen "berühmten dramatischen Diver" beurteilt. 

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