23.02.2024, Frankreich, Lyon: Fußball: Nationalteam, Frauen, Olympia, Frankreich - Deutschland, Play-off-Runde, Halbfinale, Groupama Stadium. Deutschlands Giulia Gwinn (M) jubelt nach ihrem Treffer zum 1:2 vom Elfmeterpunkt. Foto: Sebastian Christoph Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Nach TV-Kritik: Gwinn muss nicht für "Angsthasenfußball" büßen

Nach TV-Kritik: Gwinn muss nicht für "Angsthasenfußball" büßen

Nach der Niederlage gegen Frankreich warf Giulia Gwinn den DFB-Frauen "Angsthasenfußball" vor. Die TV-Kritik wurde im Team aber positiv aufgenommen, berichtet die Münchnerin vor dem entscheidenden Spiel um die Olympia-Quali gegen die Niederlande.

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Fußball-Nationalspielerin Gulia Gwinn hat für ihre Rolle als Schlagzeilengeberin offensichtlich nicht büßen müssen. "Das hat mir auf jeden Fall keiner krumm genommen", sagte die 24-Jährige vom FC Bayern München bei einer DFB-Pressekonferenz am Montag in Lyon. Gwinn hatte nach der 1:2-Niederlage des deutschen Teams gegen Frankreich am Freitagabend im Nations League-Halbfinale in Lyon im ARD-Interview gesagt: "Ich hatte das Gefühl, wir waren in der ersten Halbzeit nicht mutig genug, haben bisschen Angsthasenfußball gespielt."

Gwinn erklärt TV-Interview: "War emotional geladen"

Den Begriff "Angsthasenfußball" konnten Gwinn und ihre Kolleginnen jedenfalls oft in Überschriften lesen. "Es war vielleicht hart formuliert. Ich war noch ein bisschen emotional geladen", erklärte die Linksverteidigerin. Grundsätzlich sei ihre öffentliche Kritik aber intern geteilt worden: "Ich glaube, das hat - zumindest mit denen ich gesprochen habe - jeder so gesehen." Es könne sich jede Spielerin "da auch an die eigene Nase packen, da wir in der ersten Halbzeit einfach nicht das gezeigt haben, was in uns steckt". Die deutschen Frauen haben gegen die Niederlande am Mittwoch (Fußball Nations League live: Niederlande - Deutschland in der Radioreportage) in Heerenveen ihre letzte Möglichkeit, mit einem Sieg noch das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) zu lösen.  

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"Wir sind alle extrem fokussiert, das ist auch unser eigener Anspruch. Auch taktisch sind wir immer gut eingestellt", gibt sich Gwinn zuversichtlich im Hinblick auf die letzte Chance auf die Qualifikation für Paris. Die Niederlage gegen die Französinnen sei analysiert und abgehakt. "Es ist ein Traum von jeder Einzelnen, bei Olympia dabei zu sein. Auch für Horst wollen wir alles reinwerfen."

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