Schmidberger Tischtennis
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Wieder "nur" Silber: Schmidberger verliert Doppel-Finale

Wieder "nur" Silber: Schmidberger verliert Doppel-Finale

Silber gewonnen, aber einmal mehr Gold verloren: Thomas Schmidberger schafft es auch im sechsten Anlauf bei den Paralympics nicht, sich seinen Traum von Gold zu erfüllen. Im Tischtennis-Doppelfinale mit Valentin Baus ist er gegen China chancenlos.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Silberne Tränen statt goldener Jubel: Thomas Schmidberger war bitter enttäuscht nach dem erneut verlorenen Finale gegen die Chinesen Cao Ningning und Feng Panfeng im Rollstuhl-Tischtennis. Der Niederbayer aus Zwiesel zog gemeinsam mit Doppel-Partner Valentin Baus in Paris deutlich mit 0:3 den Kürzeren.

Der Finalfluch geht weiter für Schmidberger

Es ist zwar bereits seine sechste Silbermedaille, dazu kommt einmal Bronze. Doch auf seine langersehnte Goldmedaille muss er nach London 2012, Rio de Janeiro 2016 und Tokio 2020 weiter warten. Baus und Schmidberger sorgten damit für die zweite Silbermedaille für den Deutschen Behindertensportverband (DBS) bei den Sommerspielen.

Für die Spiele in Paris hatte Schmidberger nichts dem Zufall überlassen und war extra ins Tischtennis-Zentrum nach Düsseldorf gewechselt, wo auch Ikone Timo Boll trainiert. Die Bälle, Tische und sogar der Boden hatte er analysiert, um perfekt vorbereitet in seine dritten Paralympischen Spiele zu gehen.

Kampf im Viertel- und Halbfinale mit Silber belohnt

Dort wurde der Weg ins Finale mehrmals zur Zitterpartie. Im Viertel- und Halbfinale benötigten Baus und Schmidberger jeweils die maximale Anzahl von fünf Sätzen zum Weiterkommen. "Es gibt so viele gute Doppel hier. Da kann es passieren, dass es ein wenig enger wird", sagte Schmidberger. Die WM-Dritten lagen gegen die Chinesen Liu Fu und Zhai Xiang schon mit 0:2-Sätzen zurück, gewannen nach einer irren Aufholjagd aber noch mit 3:2 (6:11, 12:14, 11:9, 11:9, 12:10) und zogen ins Halbfinale ein.

In Tokio war die ersehnte erste Goldmedaille bereits zum Greifen nah. Doch im entscheidenden letzten Einzel-Match des Mannschaftswettbewerbs um Gold verspielte Schmidberger noch eine 2:0-Satzführung und war danach untröstlich enttäuscht.

Gerade der chinesische Weltklasse-Spieler Feng Panfeng, der auch am Samstag eine Nummer zu groß für Schmidberger war, stand dem 32-Jährigen aus Zwiesel schon oft im Weg. In Tokio war der 32-Jährige ebenfalls im Einzel-Finale an Panfeng gescheitert.

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