Thomas Schmidberger und Panfeng Feng
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Paralympics: Thomas Schmidberger gewinnt Silber

Paralympics: Thomas Schmidberger gewinnt Silber

Eine Medaille ist Thomas Schmidberger im Tischtennis Einzel-Finale bereits sicher gewesen. Gegen den Chinesen Feng Panfeng musste sich der Niederbayer jedoch wie schon im Doppel geschlagen geben - und holte somit Silber.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Tischtennis-Weltmeister Thomas Schmidberger hat das Finale bei den Paralympics in Paris verloren und zum dritten Mal nacheinander Einzel-Silber geholt. Schmidberger kam nicht richtig in die Partie, die der Chinese Feng Panfeng druckvoll begann und den ersten Satz mit 11:2 gewann. Im zweiten Satz fand Schmidberger zu seinem Spiel. Aber den Verlauf der Partie bestimmte nach wie vor sein Gegner, der Chinese Feng Panfeng.

Schmidberger wird besser

Einen von vier Satzbällen konnte der gebürtige Niederbayer noch abwehren, aber den zweiten verwandelte Panfeng zum 11:7 Satzgewinn. Im dritten Satz wurde Thomas Schmidberger immer besser und führte lange, doch musste sich schließlich nach nur 20 Minuten mit mit 0:3 (2:11, 7:11, 7:11) geschlagen geben.

Der querschnittgelähmte Schmidberger wurde bereits in Rio und Tokio Zweiter, auch dort verlor er gegen den Dominator Feng Panfeng aus China. Seit November 2019 steht Panfeng durchgehend auf Platz 1 der IPTTF-Weltrangliste.

Freude über Finaleinzug

Im Einzel-Halbfinale bezwang der Niederbayer den früheren WM-Dritten Yuttajak Glinbancheun aus Thailand mit 3:0 (11:4, 11:8, 11:8). "Mein klares Ziel ist natürlich Gold. Aber ich habe zweimal Silber sicher, das nimmt mir keiner mehr. Ich bin superhappy und habe keinen Druck", sagte Schmidberger nach dem Finaleinzug.

Bereits Silber im Doppel

Zusammen mit Valentin Baus hat Thomas Schmidberger die Silbermedaille im Doppel geholt. Das Duo unterlag im Finale der Startklasse MD8 den favorisierten Chinesen Cao Ningning und Spitzenspieler Feng Panfeng mit 0:3 (9:11, 5:11, 5:11). In einer schweren Partie gelang dem deutschen Duo kein Comeback, nichtsdestotrotz war es für Baus und Schmidberger der größte Erfolg als Doppel.

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