Sarah Steinberg
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Sarah Steinberg - die Exotin im Galoppsport

Sarah Steinberg - die Exotin im Galoppsport

Sie ist ein Star im Galoppsport. 2023 gewann Trainerin Sarah Steinberg mit Hengst "Fantastic Moon" das Deutsche Derby in Hamburg. Die 36-Jährige ist die erste Frau in der über 150-jährigen Geschichte dieses Rennens, der dieser Erfolg gelungen ist.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Sarah Steinberg gelang etwas Historisches: Der Galoppsport ist eine Männerdomäne, doch die 36-Jährige gewann 2023 als erste Frau das traditionsreiche Deutsche Galopp-Derby mit Hengst "Fantastic Moon" in Hamburg. Der Hengst wurde im Rahmen des Galopp-Rennens in München-Riem präsentiert - als frisch gewählter "Galopper des Jahres".

"Das sind natürlich große Emotionen, es sind aber Momentaufnahmen, das muss man auch dazu sagen. Man hat wahnsinnig viele Gefühle in sich in dem Moment und man freut sich natürlich riesig", sagt Steinberg im BR24Sport-Interview.

Nur durch einen Zufall zum Pferderennsport gekommen

Im Jahr darauf wurde Fantastic Moon zum Galopper des Jahres 2023 ausgezeichnet - der ältesten Publikumswahl im gesamten deutschen Sport. Dabei war die Erfolgstrainerin nur durch Zufall zum Rennsport gekommen, sie war vorher in einer anderen Sparte unterwegs.

"Es gab damals noch nicht den Ausbildungsschwerpunkt Pferdewirt Westernreiten, da ich aber eine Ausbildung mit Pferden machen wollte, habe ich mich bei den Rennpferden probiert und bin dann letztendlich hängen geblieben und möchte auch nicht mehr zurück", erklärt die Trainerin. Zwölf Jahre lang hat die 36-Jährige aus dem Altmühltal in ihrem Ausbildungsstall in Köln gearbeitet, bis sie mit Ende zwanzig nach München-Riem wechselte.

Pferd steht an erster Stelle

Für Steinberg steht das Pferd an erster Stelle, München bringt die besten Vorausetzungen mit, um ihre Trainingsphilosophie umzusetzen. "Wir arbeiten sehr individuell mit den Pferden und das ist tatsächlich ein bisschen anders als in manch anderen großen Rennställen. Dann müssen auch viele Besitzer mit leben, wenn ich sage ‚ne wir laufen nicht‘ oder ‚wir gehen jetzt in die Pause‘", sagt Steinberg.

In diesem Zuge hebt die Trainerin aber das gesunde Klima und die harmonische Konstellation in München hervor. Eine besonders enge Bindung hat sie zu ihrem Jockey René Pichulek, der auch ihr Lebensgefährte ist. "Wenn ich René nicht als Jockey bei mir im Stall hätte, weiß ich nicht, ob ich so erfolgreich wäre, wie ich es bin, weil das ist ein ganz wichtiger Part", hebt Steinberg hervor.

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