Nach Platz drei zum Auftakt des Slalom-Weltcups musste sich Lena Dürr im Slalom von Gurgl mit dem fünften Platz zufriedengeben. Die Oberbayerin lag 0,80 Sekunden hinter Mikaela Shiffrin aus den USA, die ihren 99. Weltcup-Sieg feierte. Auf Platz zwei gab es eine kleine Überraschung: Die erst 18 Jahre alte Lara Colturi lag nur 0,55 Sekunden hinter Shiffrin. Die gebürtige Italienerin startet für Albanien. Auf Platz drei landete Camille Rast aus der Schweiz (+0,57).
Dürr: "Alles in allem zufrieden"
Von Enttäuschung über das verpasste Podest war bei der besten deutschen Slalom-Fahrerin nach dem Weltcup im österreichischen Gurgl nicht viel zu sehen. "Das passt soweit", sagte Dürr mit einem Grinsen in der ARD: "Alles in allem bin ich zufrieden. Hier und da", sagte die 33-Jährige, ließe sich "im Nachgang sicher noch etwas finden, aber alles in Ordnung."
Dürr war als Sechste des ersten Durchgangs ins Finale gegangen, nur 0,18 Sekunden fehlten ihr zum Podest. Sie müsse noch "ein bisschen mehr meinen Flow finden", hatte Dürr nach dem ersten Lauf betont. Das gelang nicht ganz. Dennoch: "Mit dem Zweiten war ich deutlich mehr zufrieden", sagte Dürr: "Ich habe versucht, ans Limit zu gehen."
Dürr einzige DSV-Läuferin im Finale
Emma Aicher, die in Levi im zweiten Durchgang sogar schneller als Mikaela Shiffrin war, schied im ersten Durchgang nach einer starken Zwischenzeit aus. Auch die restlichen Fahrerinnen des Deutschen Skiverbandes verpassten den zweiten Durchgang der 30 besten Fahrerinnen auf der neuen Strecke. Jessica Hilzinger kam mit 2,86 Sekunden Rückstand auf Shiffrin als 35. ins Ziel, Roni Remme schied nach der ersten Zwischenzeit aus.
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