So erfolgreich der bisherige Winter für Lena Dürr gelaufen ist, so enttäuschend gestaltete sich der letzte Slalom des Jahres. In Courchevel fädelte die Athletin vom SV Germering ein und verpasste den zweiten Durchgang. Gleiches galt für die restlichen DSV-Fahrerinnen. An der Spitze lieferten sich Petra Vlhova und Mikaela Shiffrin ein erbittertes Duell um den Sieg mit dem besseren Ende für die Slowakin. Dritte wurde Katharina Truppe aus Österreich.
Vlhova trotzt Sichtverhältnissen
Die Slowakin Petra Vlhova zauberte einen zweiten Lauf auf die Piste in Courchevel, den auch Mikaela Shiffrin, die als Führende ins Finale gegangen war, nicht mehr überbieten konnte. Die Zweitplatzierte des ersten Durchgangs trotzte den schwierigen Sichtverhältnissen und fuhr einen zwischenzeitlichen Vorsprung von zwei Sekunden auf die Österreicherin Katharina Truppe heraus, die am Ende Dritte wurde.
Shiffrin war also gefordert und musste sich am Ende geschlagen geben. Mit zwei Zehntel Rückstand auf die Siegerin (+0.24) erreichte die US-Amerikanerin die Ziellinie und musste sich mit Platz zwei vor Truppe (+2.06) begnügen. Im Gesamtweltcup wie auch in der Slalomwertung bleibt Shiffrin aber vorne.
Dürr und Co verpassen den zweiten Durchgang
Die deutschen Fahrerinnen hatten frühzeitig Feierabend. Die Hoffnungen lagen wie immer auf Lena Dürr, doch die Athletin vom SV Germering fädelte ein und kam nicht ins Ziel. Selbiges galt wenig später auch für Emma Aicher. Für Andrea Filser war das Rennen schon am ersten Tor beendet. Jessica Hilzinger erreichte als einzige Deutsche das Ziel, doch sie verpasste als 33. den finalen Durchgang.
Nach der Weihnachtspause gibt es aber schon Gelegenheit zur Wiedergutmachung. Dann sieht der Rennkalender einen Slalom (29.12.) und einen Riesenslalom (28.12.) in Lienz vor.
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