Skispringer Pius Paschke
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Paschke haut den nächsten raus: Platz zwei in Lillehammer

Paschke haut den nächsten raus: Platz zwei in Lillehammer

Pius Paschke bleibt der Skispringer der Stunde im Team des Deutschen Skiverbands (DSV): Nach seinem Sieg im ersten Weltcup des Winters flog er in Lillehammer erneut aufs Podest. Nur ein Österreicher war besser.

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Pius Paschke vom WSV Kiefersfelden lässt die deutschen Ski-Adler erneut feiern: Beim zweiten Einzel-Weltcup im norwegischen Lillehammer flog er auf Platz zwei. Der Tagessieg ging an den Österreicher Jan Hörl, Dritter wurde dessen Landsmann Daniel Tschofenig.

Der 34-jährige Paschke schob sich im zweiten Durchgang von Platz vier auf einen Podestrang. Auch die übrigen DSV-Springer konnte sich nach teilweise durchwachsenem ersten Sprung steigern. Andreas Wellinger schob sich von Platz zehn auf sieben, Karl Geiger von 15 auf 13. Stephan Leyhe wurde 17., Philipp Raimund 27. Markus Eisenbichler (Siegsdorf) verpasste als 32. den Finaldurchgang knapp.

Bundestrainer Horngacher: "Pius hat einen starken Job gemacht"

"Das war megageil, ein perfekter Start. Ich lerne jedes Jahr dazu. Aber dass es jetzt schon aufgeht, ist richtig cool", hatte Paschke nach seinem überraschenden Triumph am Samstag gesagt. Gut ausgeschlafen flog er dann zum Abschluss auf Platz zwei hinter dem Österreicher Jan Hörl - die Weltcup-Führung behauptete er damit.

"Ich freue mich mächtig für Pius, er hat einen ganz starken Job gemacht", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher. Vor allem der zweite Weltcupsieg am Samstag zählt für Paschke, der in seiner Karriere schon mehrmals abgeschrieben war, als später Lohn für jahrelange Arbeit und Geduld.

Im Vorjahr war Paschke endlich "Pius der Erste", wurde in Engelberg zum ältesten Debütsieger des Skisprungweltcups. "Pius der Zweite", der Sieger von Lillehammer, ist nun der älteste Springer, der jemals den Gesamtweltcup anführte. Und nur drei ältere Flieger gewannen jemals ein Springen: die Japan-Dinos Noriaki Kasai (42) und Takanobu Okabe (38) sowie der Slowene Robert Kranjec (34).