Andreas Wellinger und Pius Paschke
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"Außergewöhnlich"- Paschke/Wellinger siegen im Super-Team

"Außergewöhnlich"- Paschke/Wellinger siegen im Super-Team

Die deutschen Skispringer dominieren weiterhin den Winter: Andreas Wellinger und Pius Paschke haben den "Super-Team-Wettkampf" in Titisee-Neustadt gewonnen. Von Bundestrainer Stefan Horngacher gab es viel Lob, aber auch Kritik am Format.

Über dieses Thema berichtet: BR24Sport am .

Andreas Wellinger und Pius Paschke haben den "Super-Team-Wettkampf" beim Heim-Weltcup in Titisee-Neustadt gewonnen. Das Duo aus Oberbayern siegte beim Flutlicht-Auftakt im Schwarzwald dank hervorragender Flüge mit 873,3 Punkten deutlich vor Österreich (850,0 Punkte) und Norwegen (829,2 Punkte). Für Paschke ist es nach seinen Einzelerfolgen und dem Sieg im Mixed zum Auftakt bereits der fünfte Sieg in der noch jungen Weltcup-Saison.

Damit bestätigte Paschke erneut seine bestechende Form. Der 34-Jährige gewann zuletzt das zweite Einzelspringen im polnischen Wisla. Aktuell steht er im Ranking des Gesamtweltcups auf dem ersten Platz. "Man gewöhnt sich ja langsam dran. Aber ich bin wieder vom ersten Sprung an richtig gut reingekommen", sagte Paschke im ZDF.

Horngacher: "Eine extrem gute Vorstellung."

In Titisee-Neustadt ließen Wellinger und Paschke von Beginn an nichts anbrennen. Die DSV-Adler hatten vor dem dritten Durchgang einen Vorsprung von fast 17 Punkten auf die zweitplatzierten Österreicher und 27,6 Punkte auf Norwegen. "Die Konstanz heute war wirklich außergewöhnlich gut", lobte Bundestrainer Stefan Horngacher: "Sie haben den Vorsprung bei jedem Sprung ausgebaut, das war schon eine extrem gute Vorstellung." Andreas Wellinger lobte die Schanze und die Bedingungen: "Es war ein grandioser Skisprung Tag", freute sich der 29-Jährige über den Sieg.

Horngacher: "Mir persönlich wäre der Viererwettkampf lieber."

Im vorletzten Winter wurde der "Super-Team-Wettkampf" eingeführt. Das Format zeichnet sich dadurch aus, dass nur zwei Athleten pro Team an den Start gehen und drei Durchgänge gesprungen werden. Im ersten Durchgang wird das Feld auf zwölf Nationen verkleinert, im zweiten wird dann auf acht Teams reduziert. "Mir persönlich wäre der Viererwettkampf lieber", resümierte Horngacher, über den Sieg freute sich der Bundestrainer aber trotzdem.

Ex-Skisprungtrainer Wolfgang Steiert ist mit 61 Jahren gestorben

Früher am Tag wurde bekannt, dass der ehemalige Skisprung-Bundestrainer Wolfgang Steiert tot ist. Wie der Deutsche Skiverband unter Berufung auf das enge Umfeld Steierts mitteilte, starb der gebürtige Schwarzwälder am Donnerstag mit nur 61 Jahren. Über die Todesursache wurde zunächst nichts bekannt. 

"In tiefer Trauer gedenkt der Deutsche Skiverband seines ehemaligen Skisprungtrainers Wolfgang Steiert, der am 12. Dezember verstorben ist. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl gelten in diesen schweren Stunden seiner Familie", hieß es auf der DSV-Homepage.