Kontrollen an der bayerischen Grenze bringen immer wieder illegale Tiertransporte ans Licht. Der Schmuggel von Hundewelpen und Katzenbabys unter quälenden Bedingungen reißt nicht ab. Für manche Tiere bedeutet das ein Leben im Tierheim.

300 Kleintiere wurden auf einem Hof im Oberallgäu beschlagnahmt. Solche Fälle von Tierhortung gibt es immer wieder. Vieles spielt sich im Verborgenen ab. Für die Tierheime, in denen die Tiere landen, sind solche Fälle ein Kraftakt.

Zu viele Tiere, zu wenig Platz, zu wenig Personal, zu wenig Geld: Unter diesen Problemen leiden viele Tierheime in Bayern. Ihre Finanzierung steht auf mehreren Beinen. Welche Kosten entstehen und wie das finanziert werden soll.

Schnell vermittelt: Die sieben Hundewelpen, die im November im Würzburger Ringpark ausgesetzt wurden, sind alle vermittelt. Heute ziehen sie zu ihren neuen Familien. Aus mehr als 200 Bewerbungen wählte das Tierheim die neuen Besitzer aus.

In einer schwäbischen Gemeinde haben drei Labradore über lange Zeit Ärger gemacht, Menschen und Tiere angegriffen. Die Behörden wollen handeln, sind aber weitestgehend machtlos. Und das ist kein Einzelfall.

Mitte November haben Unbekannte Welpen in einer Transportbox im Würzburger Ringpark ausgesetzt. Jetzt sind die Mischlingshunde im Tierheim untergebracht. Dieses bekommt aktuell Anfragen aus ganz Deutschland, doch Interessierte brauchen Geduld.

Sieben kleine Hundewelpen hat ein Passant am Dienstag im Würzburger Ringpark gefunden. Sie waren dort in einer Transportbox ausgesetzt worden. Mittlerweile werden sie im Tierheim versorgt und aufgepäppelt.

In vielen Tierheimen steht derzeit eine Box neben der anderen. Darin sind unterernährte, kranke, schwache oder verletzte Igel. Doch nun ist in mehreren bayerischen Tierheimen kein Platz mehr. Sie verhängen deshalb einen Aufnahmestopp.

Mehrere Tage hatte die Polizei nach einem Hundehalter aus Dinkelscherben gefahndet. Inzwischen konnte er festgenommen werden. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor, weil er nicht zu einer Gerichtsverhandlung erschienen war.

Neue Wende im Fall der Streunerhunde aus Dinkelscherben: Jetzt wird ihr Eigentümer mit Haftbefehl gesucht. Die drei Labradore, die seit Monaten für Unruhe in Dinkelscherben und Umgebung sorgen, mussten immer wieder ins Tierheim gebracht werden.