Mit einer Durchschnitts-Schulnote von 3,36 fiel das Ergebnis laut Industrie- und Handelskammer (IHK) bei dieser Befragung um 0,3 Punkte schlechter aus als bei der Befragung vor fünf Jahren. Am deutlichsten verschlechtert haben sich aus Sicht der Betriebe Faktoren in den Themenfeldern Standortkosten und Verwaltung.
Fehlende Arbeitskräfte und Azubis
Unzufrieden zeigten sich die Befragten demnach auch mit dem Punkt „Verfügbarkeit von hinreichend qualifizierten Arbeitskräften und Azubis“. Der Anteil derer, die ihre Betriebe schließen oder verlagern wollen, habe sich im Vergleich zu 2019 fast verdoppelt.
Mittelfranken punktet bei Lebensqualität
Dennoch, so die IHK weiter, hätten fünf von sechs Unternehmen angegeben, dass sie auch in den nächsten fünf Jahren ihrem Standort in Mittelfranken treu bleiben wollen. Eine hohe Zufriedenheit gaben die Befragten bei den Punkten Lebensqualität, Attraktivität der Innenstädte und Nähe zu Kunden und Absatzmärkten an.
Ergebnisse alarmieren
IHK-Präsident Armin Zitzmann zeigte sich angesichts der Ergebnisse alarmiert: "Die Lage ist so kritisch wie seit der Finanzkrise 2008/2009 nicht mehr". Man spreche bereits mit regionalen Verwaltungen, wo man Bürokratie abbauen könne und setze sich für die Nachwuchsförderung ein.
Dieser Artikel ist erstmals am 19.09.2024 auf BR24 erschienen. Das Thema ist weiterhin aktuell. Daher haben wir diesen Artikel erneut publiziert.
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