Viele wollen ihren Urlaub auch heuer wieder in den Bergen verbringen. Hitze kann allerdings gesundheitliche Probleme verursachen. Hitzschlag und Sonnenstich zum Beispiel. Sogar das Denkvermögen wird durch Hitze beeinträchtigt. Damit Wanderungen trotz des launischen Sommerwetters und Hitze gelingen, gilt es, ein paar Dinge zu beachten.
Tipp 1: Passende Tour auswählen
Bei hohen Temperaturen empfehlen sich nordseitige, schattige Anstiege, Gumpen- oder Klamm-Wanderungen. Zum Beispiel die Josefsthaler Wasserfälle am Schliersee. Der Deutsche Alpenverein (DAV) hat einige Touren (externer Link) zusammengestellt, die im Sommer für Abkühlung sorgen.
Tipp 2: Genug Proviant und Wechselkleidung einpacken
Gerade mit Kindern sollte man genug zu essen und zu trinken dabei haben und an Wechselkleidung denken. Der DAV rät dazu, mehr als zwei Liter Wasser an einem durchschnittlichen Bergtag zu sich zu nehmen – vor, während und nach der Tour. Man soll dabei nicht warten, bis man Durst bekommt, sondern ganz regelmäßig immer wieder kleine Mengen trinken.
Tipp 3: Wetterbericht checken
Der Sommer war wettertechnisch bisher sehr launisch. Laut Vorhersagen geht es auch in den Sommerferien so instabil weiter, heißt es vom DAV. Daher ist es wichtig, das Wetter genau zu beobachten. Großflächige Gewitter lassen sich gut vorhersagen, bei Wärmegewittern ist das leider nicht so leicht. Und je wärmer es ist, desto häufiger treten sie auf. Deshalb:
Tipp 4: Früh aufbrechen
Der Höhepunkt der Blitzaktivität bei Gewitter ist laut DAV gegen 18 Uhr – daher ist es ratsam, zeitig loszugehen und die Tour bereits mittags zu beenden. Am heißesten wird es gegen 14 Uhr. Außerdem ist ein Tourenziel mit Umkehr- und Einkehrmöglichkeiten zu empfehlen. Das Wetter in den Bergen schlägt oft sehr lokal und sehr schnell um.
Tipp 5: Sonnenschutz verwenden
In den Bergen ist man der Sonneneinstrahlung besonders stark ausgesetzt. Daher gilt: Sonnenschutz benutzen und schon vor der Tour sowie währenddessen eincremen.
Tipp 6: Exponierte Stellen meiden
Exponierte Stellen wie Gipfel, Klettersteige, Grate und hohe Bäume können bei Blitzeinschlag am Berg lebensbedrohlich werden.
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