Die 1.000 Radlerinnen und Radler haben die letzte Zieldurchfahrt der BR-Radltour sichtlich genossen. 5.000 Menschen waren da, um das Fahrerfeld ein letztes Mal durch den Zielbogen fahren zu sehen. Die Begeisterung und der enthusiastische Empfang der Gäste rührte Bürgermeister Klaus Meier (SPD). "Ich bin so stolz auf meine Neustädter, mir kommen die Tränen", sagte er sichtlich bewegt.
Insgesamt feierten in den Etappenorten an den sechs Etappentagen 85.500 begeisterte Besucherinnen und Besucher, davon allein 71.000 bei den Open-Air-Großveranstaltungen mit abendlichen Top-Konzerten. Rund 570 Kilometer durch alle bayerischen Regierungsbezirke legte die BR-Radltour insgesamt in dieser Woche zurück.
Königsetappe von Ebern nach Neustadt an der Aisch
Die Königsetappe führte die Radlerinnen und Radler von Ebern in Unterfranken nach Neustadt an der Aisch in Mittelfranken. Die Strecke hatte es in sich: Wegen einer Umleitung war sie nicht 104, sondern sogar etwa 108 Kilometer. Kleiner Wermutstropfen: Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (FW), der eigentlich die ganze Etappe mitfahren wollte, stürzte am Anfang der heutigen Tour und befindet sich in ärztlicher Behandlung. Wir wünschen ihm eine gute und schnelle Besserung.
Wasserpause in Sand am Main, Mittagsrast in Prichsenstadt
Nach der Wasserpause in Sand am Main, bei der Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zum Feld stieß, ging es weiter zur Mittagspause ins unterfränkische Prichsenstadt. Bürgermeister René Schlehr machte sich um die Versorgung des Fahrerfelds keine Sorgen. "Wir sind Weinfest-erprobt, machen viel Veranstaltungen dieser Art, deswegen ist eine Anzahl von 1.000 Leuten für uns kein Problem."
In der Mittagspause sang zunächst der Nachwächter von Prichsenstadt für die Radlerinnen und Radler, dann kamen alle mitreisenden Polizisten der BR-Radltour auf die Bühne und sangen mit dem Innenminister drei extra für die Radltour umgetextete Lieder. Herrmann dankte den Beamten für ihren Einsatz bei der Radltour und wünschte seinem Kollegen Thorsten Glauber gute Besserung.
BR-Radltour endet mit Konzert von Alphaville
In Neustadt an der Aisch geht die BR-Radltour mit einem Konzert von Alphaville zu Ende, präsentiert von Bayern 1. Mehr als 71.000 Menschen besuchten die sieben Abendveranstaltungen der 33. BR-Radltour. Schon bei der Auftaktparty am 27. Juli, tags vor dem Startschuss in Landau an der Isar, feierten 12.000 Begeisterte mit der Spider Murphy Gang, sogar 14.000 kamen zum krönenden Abschluss mit Alphaville in Neustadt an der Aisch. Jeweils 10.000 feierten mit Zoe Wees in Geisenfeld und ClockClock in Berching. Auch die anderen Musik-Acts waren in den jeweiligen Etappenorten echte Publikumsmagneten: Michael Schulte in Donauwörth, Claudia Koreck und LaBrassBanda beim Doppelkonzert in Pegnitz und Milow in Ebern.
"BR-Radltour bringt Menschen zusammen"
Der Zuspruch begeistert BR-Intendantin Dr. Katja Wildermuth. "Seit ich Intendantin bin, bin ich immer mitgeradelt und habe auch diesmal wieder die riesige Begeisterung erlebt, die die BR-Radltour auslöst. Bei allen im Sattel, aber auch bei vielen, vielen Leuten in den Etappenorten und entlang der Strecke, diesmal zum 75-jährigen BR-Jubiläum sogar quer durch alle bayerischen Regierungsbezirke. Die BR-Radltour bringt viele unterschiedliche Menschen zusammen, schafft echtes Miteinander und Gesprächsstoff für alle Generationen. So etwas macht kein Netflix und kein Youtube, so etwas macht nur der Bayerische Rundfunk. Deswegen werden wir natürlich auch im nächsten Jahr mit der BR-Radltour weitermachen. Ich freue mich schon sehr darauf!"
Somit heißt es für alle Verantwortlichen ab sofort: "Nach der BR-Radltour ist vor der BR-Radltour."
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