Die 4. Etappe der diesjährigen BR-Radltour ist am Mittwochabend (31.07.) im oberfränkischen Pegnitz zu Ende gegangen. Unter den rund 1.000 Radlerinnen und Radlern waren auch einige Prominente: Beim Start im oberpfälzischen Berching führten Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Gesundheitsministerin Judith Gerlach und BR-Intendantin Katja Wildermuth das Fahrerfeld an.
Söder: "Das Schönste von Bayern erleben"
"Die Radltour gehört einfach zu Bayern dazu“, sagte Söder begeistert. "Es ist mittlerweile ein festes Ritual für mich. Radltour heißt für mich immer: Das Schönste von Bayern erleben. Deswegen finde ich es super, dass der BR so was macht." Für Judith Gerlach bedeutet die Radltour "vor allem Verbindung zwischen Menschen und die Motivation, sich zu bewegen. Sie bedeutet aber auch, dass Bayern durch das abendliche Feiern und den Sport eine Verbindung findet, deswegen freut es mich dabei zu sein."
Die Freude währte aber nicht lang. Schon bei der Mittagspause in Schnaittach im Nürnberger Land konnten Söder und Gerlach aus terminlichen Gründen nicht mehr teilnehmen. Dort wurde auf dem Festplatz eigens ein Zirkuszelt aufgebaut, um den Radlerinnen und Radlern nach den ersten 65 von 99 Kilometern Schatten zu bieten.
100 Ehrenamtliche bereiten Mittagessen zu
Schnaittachs Bürgermeister Frank Pitterlein (CSU) war begeistert davon, wie leicht es war, Helferinnen und Helfer für die Verpflegung der Sportler zu finden: "Alles in allem sind gut 100 Menschen damit beschäftigt. Die Hauptamtlichen aus der Gemeinde haben zum Teil ihre Urlaubspläne geändert und die Ehrenamtlichen waren über unsere großartigen Vereine auch schnell beisammen." Die Vorbereitung auf den heutigen Tag verlangte den Freiwilligen aber einiges ab. Seit den frühen Morgenstunden waren sie damit beschäftigt, Speisen und Getränke vorzubereiten.
Der Vorsitzende des Ski-Clubs Rothenberg-Schnaittach, Simon Heckel, erklärte, die größte Herausforderung sei es, den Ansturm hungriger und sehr durstiger Radler am heißesten Tag der Woche bei 33 Grad zu bewältigen. Die vielen Freiwilligen seien aber mit Herzblut dabei.
Ständchen von LaBrassBanda in Pegnitz
Die Zielankunft vor dem Rathaus in Pegnitz war emotional, auch weil LaBrassBanda am Zielbogen stand und "Ja mir san mit’m Radl da" live spielte. 1.000 Menschen feuerten die Hobbysportler an, die nach der Etappe sichtlich abgekämpft waren. Für sie alle hatte Katja Wildermuth aber eine gute Nachricht. "Ganz ehrlich: Für den BR ist die Radltour der Höhepunkt des Sommers, und auch für viele, viele, an denen wir hier vorbeifahren und für die Radler selbst. Egal ob alt oder jung, ob schnell oder langsam, zusammenkommen und miteinander Sport zu machen und abends zu feiern, das ist so wichtig, und das macht kein Netflix und kein Instagram. Deswegen wird der Bayerische Rundfunk natürlich mit der Radltour weitermachen."
Morgen geht´s Richtung Unterfranken
Zum Abschluss des Tages fanden in Pegnitz gleich zwei Konzerte statt: zuerst Claudia Koreck und dann LaBrassBanda. Für den Donnerstag hat Wolfgang Nierhoff angekündigt, mit den Radlern nach der Morgengymnastik noch eine kleine öffentliche Yogaeinheit zu machen. Danach führt die 5. Etappe über 96 Kilometer von Pegnitz über Veilbronn und Memmelsdorf nach Ebern in Unterfranken. Dort tritt am Abend, präsentiert von BAYERN 1, Milow auf. Einlass ist ab 17 Uhr, der Eintritt ist frei. Zielort der BR-Radltour ist am Freitag im mittelfränkischen Neustadt an der Aisch.
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