Blick auf die Alz.
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Die Strömung in der Alz ist zum Teil stark, bestimmte Stellen sind deswegen nur etwas für geübte SUP-Paddler.

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Auf der Alz: Frau fällt von Stand-up-Paddle-Board und stirbt

Auf der Alz: Frau fällt von Stand-up-Paddle-Board und stirbt

Eine Frau ist auf der Alz im Landkreis Traunstein am Wochenende auf einem SUP unterwegs gewesen und in die Alz gestürzt. Rettungskräfte konnten sie nur noch tot bergen. Die Frau wurde unter Wasser gezogen, sagt die Polizei.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Eine 40-Jährige ist am Samstag beim Stand-up-Paddeln im oberbayerischen Landkreis Traunstein in einen Fluss gefallen und gestorben. Nach Angaben der Polizei starb die Frau trotz Reanimationsversuchen am Unfallort bei Altenmarkt an der Alz. Zunächst hatte die "Passauer Neue Presse" über den Unfall berichtet.

Starke Strömung

Laut der DLRG Seeon Truchtlaching war die Frau bei sehr starker Strömung vom Board gestürzt und hatte sich wohl mit ihrer Halteleine unter Wasser an einem Baum verfangen. "Die Rettung durch eine Bootsbesatzung mit speziell geschulten Strömungsrettern stellte sich aufgrund der sehr starken Strömung als sehr schwierig dar", so die DLRG. Erst der Besatzung eines Rettungshubschraubers und einem Wasserretter der BRK-Wasserwacht gelang es, die Frau zur bergen.

Alz nur für geübte Sportler

Laut DLRG sei die Alz unterhalb von Truchtlaching nur etwas für geübte Paddler, außerdem sollte man immer eine Schwimmweste tragen. Erst vor einer Woche wurde die Leiche eines ertrunkenen SUP-Paddlers im Lechstausee gefunden. Der 49-Jährige aus dem Landkreis Weilheim-Schongau war mit seinem SUP-Board bei Bernbeuren an der Staustufe Dessau ins Wasser gegangen.

Tipps der Wasserwacht

Die Wasserwacht warnt, die Gefahren des beliebten Sports nicht zu unterschätzen. Die Retter beobachten immer wieder, dass Hobbysportler die Technik nicht richtig beherrschen oder nur schlecht schwimmen können. Besonders Kinder sollten gut beaufsichtigt werden, weil man mit den Boards schnell abtreibt.

Transparenzhinweis: Dieser Artikel wurde ursprünglich am 26.08. um 19:45 Uhr veröffentlicht. Nachträglich wurden die Aussagen der DLRG und der Wasserwacht am 27.08. um 8:55 Uhr ergänzt.

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