Der Fund von Fliegerbomben gehört in Augsburg schon fast zum Alltag. Mehrmals im Jahr stoßen meist Bauarbeiter beim Aufgraben von Straßen oder Grundstücken auf explosive Blindgänger, die dann entschärft werden.
Sprengstoff in Augsburg - diesmal ohne Bombe
Nun wurde 80 Jahre nach Kriegsende in der Nähe des Augsburger Güterverkehrszentrums eine größere, vergrabene Menge des Sprengstoffs TNT (Trinitrotoluol) gefunden. Wie die Stadtverwaltung berichtete, kam der explosive Stoff bei Bauarbeiten im Bereich Karlsruher Straße/Frankfurter Straße zum Vorschein.
US-Armee wollte wohl Augsburger Brücken sprengen
Das TNT stammt aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der Sprengstoff stammt laut der Stadt Augsburg aus Beständen der US-Streitkräfte. Die alliierten Kräfte hätten ihn damals unter anderem dafür verwendet, um im Kampf gegen Nazi-Deutschland Brücken zu sprengen.
Augsburger müssen mit zehntägiger Sperrung rechnen
Jetzt soll der Kampfmittelräumdienst den Sprengstoff aus dem Boden bergen. Die Stadt errichtete für das Baustellengelände und einen Teil einer angrenzenden Straße eine Sperrzone. Das Gebiet soll voraussichtlich etwa zehn Tage lang gesperrt bleiben, damit die Sprengstoffexperten ausreichend Zeit für die Räumung haben.
(mit Material von dpa)
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