Teilnehmer des "Pasinger Friedenswegs" tragen eine Fahne mit der Aufschrift "Frieden". Archivbild von 2019
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Im "Pasinger Friedensweg" engagieren sich Juden, Muslime, Katholiken, Altkatholiken und Protestanten für ein gutes Miteinander (Archivbild).

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Auszeichnung für "Pasinger Friedensweg"

Auszeichnung für "Pasinger Friedensweg"

Verschiedene Religionen, die sich gemeinsam auf den Weg machen für den Frieden und den interreligiösen Dialog: Das Projekt "Pasinger Friedensweg" wird nun mit dem Ökumenepreis geehrt.

Über dieses Thema berichtet: BR24 am .

An diesem Sonntag zeichnet die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland den "Pasinger Friedensweg" mit dem Ökumenepreis 2023 aus.

Friedensweg: Pilgern von Gotteshaus zu Gotteshaus

Ursprünglich 2015 als Projekt der Flüchtlingshilfe entstanden, geht es inzwischen um viel mehr: Juden der liberalen Gemeinde Beth Shalom, Muslime der türkischen DITIB-Moschee, Katholiken, Altkatholiken und Protestanten aus Pasing engagieren sich hier für ein gutes Miteinander in ihrem Münchner Stadtviertel und auf der Welt.

Es gibt gemeinsame Veranstaltungen über Fragen des Glaubens, gemeinsame Gebete und eben den Friedensweg, bei dem Gläubige verschiedener Religionen von einem Gotteshaus zum nächsten laufen. "Wir möchten zeigen, dass der gelebte Glaube kein Grund für Abgrenzung, sondern eine Quelle der Achtung und des Verstehens zwischen den Menschen sein kann", heißt es etwa im Bericht des Friedensweges von 2019.

Jury: "Außergewöhnliches Engagement"

Die Fähigkeit, eine solche Kontinuität in einem Projekt aufrechtzuerhalten, zeuge von außergewöhnlichem Engagement, insbesondere auch von ehrenamtlicher Seite, begründet die Jury ihre Entscheidung. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.

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