Hier am Himmeleck stand bis vor kurzem eine Bärenfigur aus Metall.
Bildrechte: BR / Johannes Hofmann
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Hier am Himmeleck stand bis vor kurzem eine Bärenfigur aus Metall.

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Bären-Skulptur aus dem Allgäu wieder verschwunden

Bären-Skulptur aus dem Allgäu wieder verschwunden

Keine Skulptur mehr auf dem Berg: Der Draht-Bär aus dem Hintersteiner Tal ist wieder verschwunden. Die Installation war kürzlich auf dem Himmeleck aufgetaucht – in 2.100 Meter Höhe. Wie sie dort hinkam, darüber kann nur spekuliert werden.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Schwaben am .

Wie kommt eine Drahtskulptur auf einen Allgäuer Berg in 2.100 Meter Höhe, ohne dass es jemand bemerkt? Das ist die Frage, die bleibt, nachdem im Hintersteiner Tal, oben auf dem Himmeleck, eine Bären-Figur aus Metallstreben aufgetaucht war. Die Allgäuer Zeitung hatte vergangene Woche zuerst darüber berichtet (externer Link, möglicherweise Bezahl-Inhalt). Die Installation ist inzwischen wieder verschwunden - und mit ihr jeder Anhaltspunkt, wer oder was dahintersteckt.

Zwischen Weidesicherheit und Kunstprojekt

Ein Alpmeister, der unterhalb vom Himmeleck Viehwirtschaft betreibt, sagte BR24, dass er am Wochenende zuvor mehrere Menschen mit Stirnlampen mitten in der Nacht in unmittelbarer Nähe der einstigen Installation herumlaufen sah. Er zeigte sich erfreut darüber, dass die Installation nun wieder weg ist.

Zum einen kritisiert er, dass die Figur ohne Erlaubnis der Grundstückeigentümer installiert worden war. Zum anderen verband er mit der Installation die Aussage, dass echte Bären ins Allgäu gehören. Als Kuhhalter sieht er das wie viele Landwirte anders.

Einige Wanderer hingegen empfanden die Metall-Figur durchaus als gelungenes Kunstprojekt, das zum Diskutieren anregte. Offen bleibt, ob die Installation wirklich aus den Allgäuer Hochalpen verschwunden ist oder ob sie nur versetzt wurde, damit sie nicht von Behörden beschlagnahmt werden konnte.

Rätselhafte Installation – und verbotener Bau

Wer für die Kunst-Installation verantwortlich ist, das wissen weder die Marktgemeinde Oberstdorf noch Bad Hindelang. Zuerst hatte die Allgäuer Zeitung darüber berichtet. Auch die Bergwacht in Hinterstein wusste nichts von dem Drahtbären. Der bestand aus zahlreichen Metallstäben, wie ein Bild zeigt. Anscheinend wurde das massive Objekt in mehreren Einzelteilen auf den Berg getragen und vor Ort zusammengeschweißt. Der BUND Naturschutz hatte den sofortigen Abbau der Skulptur gefordert und dabei auf das Verbot für bauliche Anlagen im Naturschutzgebiet der Allgäuer Hochalpen verwiesen.

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