Einsatzkräfte von Feuerwehr und Wasserschutzpolizei sind seit Sonntagmorgen in Bamberg im Einsatz. Wie ein Sprecher der Polizei auf Anfrage von BR24 mitteilt, war Wasser in das Touristenrundfahrtsschiff am Bamberger Kranen eingedrungen. Zunächst suchte ein Industrietaucher nach einem Leck, später stellte sich heraus, dass die Ursache eine andere war.
Feuerwehr pumpt Wasser aus Bamberger Rundfahrtsschiff
Demnach hatte der Schiffsführer am Morgen zu Dienstbeginn bemerkt, dass Wasser in das Schiff eingedrungen war. Feuerwehrkräfte pumpen immer wieder Wasser aus dem Schiff. Laut dem Polizeisprecher war es weiterhin schwimmfähig und drohte nicht zu sinken. Ein Industrietaucher wurde angefordert. Er sollte das Leck ausfindig machen.
Wegen Schiffsleck: Keine Rundfahrten in Bamberg
Die Ermittler hatten zunächst ein Leck für den Auslöser des eindringenden Wassers vermutet. Ein möglicher Grund hätte sein können, dass das Boot bei seiner letzten Fahrt gestern mit einem Stück Treibgut zusammengestoßen sei und das Schiff dabei beschädigt wurde. Diese Annahme bestätigte sich nicht. Vielmehr handelte es sich um einen technischen Defekt: eine kaputte Dichtung an einem Wasserhahn mit Außenwasseranschluss. Demnach habe das Schiff kein Leck gehabt.
Bis auf Weiteres finden keine Rundfahrten mit dem Schiff statt. Die Einsatzkräfte haben Ölsperren errichtet, es sehe aber nicht danach aus, als ob Stoffe austreten würden.
Transparenzhinweis: Der Artikel wurde aktualisiert, als die Ursache für das eindringende Wasser gefunden wurde.
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