Traurige Gewissheit: Die 60-jährige Frau aus dem Chiemgau, die am Feiertag zu einer Bergtour in das Gebiet des Hohen Göll aufgebrochen war, ist tot aufgefunden worden. Laut Polizei war sie über mehrere hundert Meter über steiles, teilweise senkrechtes Gelände abgestürzt. Die Einsatzkräfte der Bergrettung fanden sie am Wandfuß des Hohen Bretts rund 300 Meter oberhalb der Oberjochalm.
Lange Suchaktion bei Dauerregen
Ihre Angehörigen hatten sie als vermisst gemeldet. Deswegen war zuvor bei denkbar schlechtem Wetter eine große Suchaktion nach der Frau gestartet worden. Mehrere Teams aus Einsatzkräften der Bergwacht und Alpinpolizisten suchten bei Dauerregen die nahegelegenen Steige in der vermuteten Region und im alpinen Gelände ab. Bei einem großangelegten Einsatz kamen auch Drohen zum Einsatz. Aufgrund des schlechten Wetters konnte nicht per Polizeihubschrauber aus der Luft nach der Vermissten gesucht werden. Wegen der Nähe zur österreichischen Grenze beteiligten sich auch österreichische Suchkräfte. Diese fanden die vermisste 60-Jährige am Freitagnachmittag tot auf.
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