Ein Bergsteiger ist an Silvester in einem Klettersteig an der Alpspitze bei Garmisch-Partenkirchen in Oberbayern tödlich verunglückt. Der 41-Jährige aus dem Raum Nürnberg sei rund 100 Meter über felsiges Gelände abgestürzt, teilte ein Sprecher der Polizei am Montag mit.
Tödliche Verletzungen durch Absturz an Alpspitze
Bei dem Sturz habe der Mann sich tödliche Kopfverletzungen zugezogen. Andere Bergsteiger seien zu ihm geeilt, hätten ihm aber nicht mehr helfen können. Mitglieder der Bergwacht und der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei bargen den Leichnam mithilfe eines Hubschraubers. Die Polizei hat bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden.
Bei dem Klettersteig, der Alpspitz-Ferrata, handelt es sich den Angaben zufolge um eine mittelschwere Route, die bei entsprechenden Verhältnissen auch im Winter begangen werden kann. Auch im Januar 2023 hatte es an der Alpspitze einen tödlichen Bergunfall gegeben.
53-Jähriger verliert den Halt am Pilgerschrofen
Ein 53 Jahre alter Mann ist am Pilgerschrofen bei Schwangau im Landkreis Ostallgäu ebenfalls tödlich verunglückt. Laut Polizei war der Mann am Nachmittag des 31. Dezember mit zwei weiteren Männern unterwegs, als er beim Abstieg vom Gipfel auf schneebedecktem Gelände in einer stark abschüssigen Passage den Halt verlor. Seine Begleiter konnten den Sturz des 53-Jährigen nicht mehr verhindern.
Ein Begleiter setzte einen Notruf ab, der andere stieg zum Verunglückten ab. Dort konnte er nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Alpine Einsatzgruppe des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West hat die Ermittlungen aufgenommen.
Mit Informationen von dpa.
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