Tödliches Unglück in der Nähe der 2.962 Meter hohen Zugspitze: Ein Bergsteiger stürzte am Jubiläumsgrat 300 Meter in den Tod. Der Jubiläumsgrat gilt als besonders schwierige Kletterroute an Deutschlands höchstem Berg.
Tödlicher Absturz beim Abstieg
Wie die Grenzpolizeiinspektion Piding berichtet, war der Mann zusammen mit einem Begleiter am Freitagmorgen über das Höllental zur Zugspitze aufgestiegen. Beim Abstieg über den Jubiläumsgrat Richtung Alpspitze sei der 43-Jährige beim Umklettern eines kleinen Felsturms abgerutscht und 300 Meter in senkrechtem Gelände abgestürzt.
Ein Notarzt und ein Mann der Bergwacht, die mit einem Rettungshubschrauber zur Unglücksstelle herabgelassen wurde, konnten nur noch den Tod des Mannes aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck feststellen. Die Bergung des Verstorbenen war den Angaben zufolge aus Witterungsgründen erst am Samstag möglich. Die Polizei bezeichnete sie als äußerst schwierig. Der genaue Unfallhergang muss noch untersucht werden, ein Fremdverschulden scheidet aber laut Polizei nach jetzigem Kenntnisstand aus.
Immer wieder Unfälle an der Zugspitze
Erst im Juni war ein 40-jähriger Pole beim Anstieg über den Höllentalferner auf die Zugspitze ums Leben gekommen. Nur wenige Tage zuvor war ein 34-jähriger Landsmann am Gipfelklettersteig in den Tod gestürzt.
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