Gipfelkreuz Zugspitze
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Nach Reparatur: Gipfelkreuz der Zugspitze strahlt wieder

Nach Reparatur: Gipfelkreuz der Zugspitze strahlt wieder

Das vergoldete Gipfelkreuz auf Deutschlands höchstem Berg ist wieder komplett. Seit Weihnachten fehlte ein Teil des Strahlenkranzes. Er war abgebrochen. Statt die Zacken anzuschweißen, wählten die Arbeiter diesmal eine andere Reparaturtechnik.

Über dieses Thema berichtet: Abendschau am .

Der Schaden am Gipfelkreuz der Zugspitze ist nach den Weihnachtsfeiertagen bemerkt worden. In dem Strahlenkranz, mit dem das Kreuz verziert ist, klaffte plötzlich eine Lücke. Doch einige Tage später sahen Mitarbeiter der Bayerischen Zugspitzbahn die abgebrochenen Zacken aus dem Schnee blitzen und konnten sie bergen. Am Montag machte sich ein Reparaturtrupp der Zugspitzbahn auf den Weg von der Bergstation zum Gipfel und brachte das fehlende Teil, das ein Gewicht von fünf Kilogramm hat, wieder am Kreuz an – bei besten Wetterbedingungen, allerdings noch über einer geschlossenen Schneedecke am Zugspitzgipfel, und unter Aufsicht einiger Zuschauer vis-à-vis auf der Terrasse der Bergstation.

Immer wieder Reparaturen am Zugspitzkreuz

Mittlerweile häufen sich die Arbeiten am Gipfelkreuz: 2017 war es nach einer Beschädigung durch einen Baukran, der bei schlechter Sicht das Kreuz touchierte, im Tal aufwendig restauriert und neu vergoldet worden. 2019 gab es schon mal einen Sturmschaden an der gegenüberliegenden Strahlenkranzseite.

Anders als damals wurde der Strahl diesmal nicht wieder angeschweißt, sondern mithilfe eines neuen Gewindes angeschraubt. So musste man mit der Reparatur nicht erst auf wärmere Temperaturen warten. Alle hoffen nun, dass das Gipfelkreuz trotz Wind und Wetter seine Strahlkraft künftig behält.

Gipfelkreuz ist eine Kopie

Das Original des Gipfelkreuzes steht im Museum Werdenfels in Garmisch-Partenkirchen. Der Nachbau wurde bereits vor 30 Jahren in einer Kunstschmiede in Eschenlohe angefertigt. Er ist 4,88 Meter hoch, wiegt 300 Kilogramm und ist überzogen mit 1.200 Blatt Blattgold von 23,66 Karat.

Auf 2.962 Metern glänzt das Zugspitzkreuz nach der Reparatur nun wieder – fast makellos – über dem Wettersteingebirge. Denn zum großen Leidwesen vieler ist vom Gold auf dem Kreuz zumindest im unteren Teil nicht mehr viel zu sehen. Es ist zugeklebt mit Schichten von Aufklebern, mit denen sich Bergsteiger und Touristen aus aller Welt am höchsten Punkt Deutschlands verewigen wollten.

Wem gehört das Gipfelkreuz?

Aufgrund der wiederkehrenden Reparaturen kam beim aktuellen Schaden die Frage auf, wem das Zugspitzkreuz eigentlich gehört? Bisher hatte die Bayerische Zugspitzbahn beziehungsweise deren Versicherung die Kosten für die Instandsetzungen übernommen. Fest steht bislang nur: Den Bayerischen Staatsforsten gehört zwar der Grund, also der Gipfel, auf dem das Kreuz steht, aber nicht das Kreuz an sich. Mit dem Deutschen Alpenverein gibt es wohl uralte Verträge im Zuge der Errichtung des Zugspitzkreuzes.

Weil die Klärung noch andauert, übernahm auch diesmal wieder die Bayerische Zugspitzbahn die Reparatur des Strahlenkranzes – weil das Gipfelkreuz natürlich die Attraktion für die vielen Zugspitz-Besucher ist und natürlich makellos glänzen soll.

Das Gipfelkreuz auf der Zugspitze wird repariert.
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Das Gipfelkreuz auf der Zugspitze wird repariert.

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