Vom Borkenkäfer befallene Baumrinde.
Bildrechte: Stadt Ansbach/Anne Ziegler
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Der Borkenkäfer hat sich im Ansbacher Stadtwald breit gemacht. Nun muss hier gerodet werden.

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Borkenkäfer im Ansbacher Stadtwald: Bäume werden gerodet

Borkenkäfer im Ansbacher Stadtwald: Bäume werden gerodet

Der Borkenkäfer hat sich im Ansbacher Stadtwald breit gemacht. Und zwar so stark, dass nun Bäume auf mehreren Hektar Fläche gerodet werden müssen. Dazu rücken die Förster auch mit großem Gerät an. Ansbachs OB sieht darin auch eine Chance.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten Franken am .

Im Ansbacher Stadtwald ist ein starker Befall mit dem Borkenkäfer festgestellt worden. Das teilte Ansbachs Oberbürgermeister Thomas Deffner (CSU) bei einem Pressetermin am Zeilberg mit. Um eine weitere Ausbreitung der Schadkäfer zu verhindern, müssten die befallenen Bäume so schnell wie möglich gerodet und aus dem Wald entfernt werden.

Baumrodungen auf einer Fläche von 4,5 Hektar

Bei den betroffenen Bäumen handelt es sich vor allem um Fichten auf einem Gebiet von rund 4,5 Hektar, verteilt auf sieben Teilflächen, sagte Horst Renner, Stadtförster der Stadt Ansbach. Der Zeitdruck, die Bäume vor der nächsten Generation der Borkenkäfer aus dem Wald zu bekommen, sei groß. Das sei nur mit dem Einsatz eines Harvesters – also eines Holzvollernters – möglich. In den kommenden Wochen werden die Bäume gerodet. Je nach Witterung könne es noch bis Anfang Oktober zu Baumfällungen kommen.

Chance für Waldumbau

Oberbürgermeister Deffner zeigte sich vom Ausmaß des Befalls betroffen, sah jedoch auch eine Chance darin, den Wald zukunftssicher und klimagerecht umzubauen. Grund für die Plage seien unter anderem die trockenen, heißen Sommer in den vergangenen Jahren. Nach Angaben von Christian Frey, Abteilungsleiter Forsten des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach, war der Borkenkäferbestand im Jahr 2023 bereits überdurchschnittlich hoch.

Alle Besucher des Erholungswaldes werden gebeten, die entsprechenden Absperrungen zu beachten. Die gerodeten Flächen sollen so schnell wie möglich zu einem Laubmischwald aufgeforstet werden.

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