ARCHIV - 18.07.2022, Niedersachsen, Peine: Ein Maisfeld im Landkreis Peine wird bewässert. (zu dpa «Umweltschützer warnen vor zuviel Wasserverbrauch im Agrarbereich») Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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Bewässerung von Ackerflächen

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BR24live: Dürre und Trockenheit - Geht Bayern das Wasser aus?

Auch in Bayern wird das Wasser immer knapper – und der sparsame Umgang damit immer wichtiger. Der soll nun in Maßnahmen gegossen werden: Ministerpräsident Söder hat zu einem Runden Tisch in die Staatskanzlei geladen. BR24 überträgt ab 11.20 Uhr live.

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Die Wassersicherheit und wie sie künftig in ganz Bayern gewährleistet werden kann - darum soll es bei einem Runden Tisch gehen, zu dem Ministerpräsident Markus Söder am Vormittag in die Staatskanzlei lädt.

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Wasser wird in Zeiten des Klimawandels immer wertvoller

Zwar gab es viel Niederschlag im Frühjahr. "Aber auf der anderen Seite ist es jetzt eben schon wieder eine Zeit lang relativ trocken", sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann bei der Ankündigung des Treffens.

Zudem erhöhe der Klimawandel die Gefahr von Extremwetterereignissen. "Aufgrund zunehmender Trockenheit und Dürrephasen wird ein intelligenter und sparsamer Umgang mit der wichtigen Ressource Wasser erforderlich", erklärt Herrmann. Wenn Wissenschaftler, Behörden- und Verbandsvertreter und Abgeordnete am Vormittag mit dem Ministerpräsidenten diskutieren, soll deshalb der Trinkwasserschutz im Mittelpunkt stehen.

Auch in Bayern wird die Ressource Wasser immer knapper - was man dagegen tun kann, wird am Mittwoch auf Einladung von Ministerpräsident Söder bei einem runden Tisch beraten. BR24 überträgt ab 11 Uhr 20 live.

Aufschlag auf den Wasserpreis - Wassercent in der Diskussion

Nachgedacht wird derzeit über Wasserrationierungen, auch das Thema Wasser-Cent dürfte auf den Tisch kommen. So ein Aufschlag auf den Wasserpreis wird in mehreren anderen Bundesländern erhoben, und Grüne und Freie Wähler wollen ihn auch in Bayern einführen, um Bürger zum sparsamen Umgang mit Trinkwasser anzuhalten.

Die Grünen haben auch eine Ausweitung der Wasserschutzgebiete ins Gespräch gebracht und ein Wasserkataster, das für Klarheit sorgen soll - über die Grundwasserverhältnisse und wer wo wie viel Wasser aus dem Boden pumpt. Eine Recherche des BR und der Main-Post hatte vor kurzem ergeben, dass vielerorts gar nicht bekannt ist, welche Mengen an Grundwasser aufgrund pauschaler Rechte entnommen werden.

Jemand füllt am Wasserhahn ein Glas mit Leitungswasser.
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Wie kann künftig in ganz Bayern Wassersicherheit gewährleistet werden? Darum soll es beim runden Tisch gehen.

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