Auch in Schwaben konnte die CSU die Europawahl klar für sich entscheiden: 40,5 Prozent der Wählerinnen und Wähler setzten ihr Kreuz für die Christlich-Soziale Union, diese erhielt damit 0,8 Prozentpunkte mehr als im bayernweiten Durchschnitt. Ihr bestes Ergebnis erzielte die CSU im Kreis Donau-Ries mit 47,3 Prozent. Aus Schwaben wird Markus Ferber die CSU auch in der kommenden Legislaturperiode im Europäischen Parlament vertreten.
Die AfD jubelt, Enttäuschung bei den Grünen
Auf Platz 2 landete die AfD. 13,9 Prozent der schwäbischen Wählerinnen und Wähler stimmten für die Partei. Spitzenreiter dabei ist der Kreis Dillingen. Hier stimmten 17,9 Prozent für die AfD, in Günzburg 17,7 Prozent.
Auf dem dritten Platz folgen die Grünen. Sie erreichten 10,5 Prozent, in der Stadt Augsburg sogar 17,4 Prozent. Im Landkreis Ostallgäu, wo Andrea Wörle, bayerische Spitzenkandidatin für die Grünen, beheimatet ist, stimmten lediglich 9,7 Prozent für die Partei. Damit erhält Andrea Wörle wohl kein Mandat für das Europaparlament.
Restliche Parteien weit abgeschlagen
Die SPD kam in Schwaben auf 7,7 Prozent und holte das beste Ergebnis in Memmingen (10,6 Prozent). Die Freien Wähler kamen ebenfalls auf 7,7 Prozent und waren mit 10,6 Prozent im Kreis Dillingen am erfolgreichsten. Die FDP erreichte schwabenweit 3,7 Prozent der Wählerinnen und Wähler, in Kempten stimmten 5 Prozent für die Partei. Die Linke, die auf insgesamt 1,3 Prozente kam, erzielte in Augsburg ihr bestes schwäbisches Wahlergebnis mit 2,8 Prozent.
14,8 Prozent der Stimmen gingen an kleinere Parteien, die das Statistische Landesamt unter "Sonstige" zusammenfasst.
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