ARCHIV - 29.05.2020, Bayern, Münsing: Eine Mitarbeiterin der Wasserwacht nimmt an einer Seerettungsübung teil. (zu dpa: «Seniorin nach Badeunfall in Stausee gestorben») Foto: Sven Hoppe/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Bildrechte: dpa-Bildfunk/Sven Hoppe
Audiobeitrag

Wasserwacht in Bayern (Symbolbild)

Audiobeitrag
>

Drei Menschen sterben beim Baden in bayerischen Seen

Drei Menschen sterben beim Baden in bayerischen Seen

Immer wieder kommt es in den bayerischen Gewässern im Sommer zu Zwischenfällen beim Baden. Am Wochenende sind allein drei Menschen in oberbayerischen Seen gestorben.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Oberbayern am .

Mindestens drei Menschen sind am Wochenende bei heißem Spätsommerwetter mit Temperaturen bis zu 32 Grad in den Seen Südbayerns ums Leben gekommen. Ein 77-Jähriger starb, nachdem er im Langwieder See bei München das Bewusstsein verloren hatte. Im Kochelsee fanden Paddler eine 62-Jährige leblos im Wasser. Eine 74-Jährige starb im Kirnbergsee bei Penzberg.

Im Langwieder See das Bewusstsein verloren

Der 77-Jährige sei am Samstag mit seiner Frau im Langwieder See schwimmen gewesen und habe gegen 16.45 Uhr das Bewusstsein verloren, teilte die Feuerwehr mit. Seine Begleiterin rief um Hilfe, woraufhin Menschen am Ufer über die dortige Notrufsäule die Wasserwacht alarmierten. Innerhalb weniger Minuten konnten Rettungstaucher den Mann ausfindig machen und ans Ufer bringen. Sofort wurde eine Reanimation gestartet. Mit einem Rettungswagen wurde der Mann schließlich unter laufender Reanimation in sehr kritischem Zustand in eine Klinik transportiert, wo er jedoch am Abend verstarb. Seine Begleiterin wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut.

Stand-up-Paddler entdecken leblose Frau im Kochelsee

Am Kochelsee hat sich am Freitagabend ein tödlicher Badeunfall ereignet, bei dem eine 62-Jährige verstarb. Das berichtet das Polizeipräsidium Oberbayern Süd. Demnach hatten Angehörige die Frau am Freitag gegen 19 Uhr beim Schwimmen im Kochelsee aus den Augen verloren. Zwei Stand-up-Paddler fanden die Frau schließlich leblos im Wasser treiben. Herbeigerufene Polizei- und Rettungskräfte zogen die Verunglückte aus dem Wasser. Ein Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod feststellen. Die Kriminalpolizei Weilheim ermittelt nun zur Todesursache. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung liegen laut Polizei derzeit nicht vor.

Angehöriger bringt 74-Jährige ans Ufer und startet Reanimation

Eine 74-Jährige ist nach einem Badeunfall im Penzberger Kirnbergsee verstorben. Laut Polizei war die Seniorin in Begleitung eines Angehörigen am frühen Freitagnachmittag beim Schwimmen im Kirnbergsee, als sie Probleme bekam und aus ungeklärter Ursache unterging. Bis die alarmierten Rettungskräfte am See eintrafen, hatte der Angehörige gemeinsam mit anderen Helfern die Dame bereits ans Ufer gebracht und mit Reanimation-Maßnahmen begonnen, die vom Rettungsdienst fortgeführt wurden. Anschließend wurde die Frau in ein Krankenhaus gebracht, wo sie dann aber in der Nacht auf Samstag verstarb. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei in Weilheim übernommen. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung hätten sich bisher ergeben, alles deute auf einen tragischen Badeunfall hin, so die Polizei.

Mit Informationen von dpa

Das ist die Europäische Perspektive bei BR24.

"Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!