An den Prozentzahlen des vorläufigen Ergebnisses am frühen Morgen des 10. Juni ändert sich nichts. Der Landeswahlausschuss stelle heute das Endergebnis der Europawahl in Bayern fest - mit nur minimalen Abweichungen.
Demnach kam die CSU auf 39,7 Prozent, die AfD auf 12,6 Prozent, die Grünen auf 11,8 Prozent, die SPD auf 8,9 Prozent und die Freien Wähler auf 6,8 Prozent der gültigen Stimmen. Die FDP und das BSW erzielten Stimmenanteile von 3,9 bzw. 3,8 Prozent.
Wahlbeteiligung bei 65,4 Prozent - Erlangen an der Spitze
Von den rund 9,70 Millionen Wahlberechtigten gaben 65,4 Prozent ihre Stimme ab. Im Jahr 2019 waren es noch 60,8 Prozent. Die höchste Wahlbeteiligung war in der kreisfreien Stadt Erlangen mit 73,6 Prozent und die niedrigste mit 52,0 Prozent in der kreisfreien Stadt Schweinfurt zu verzeichnen. Erstmals konnten bei einer Europawahl in Deutschland auch 16- und 17-Jährige abstimmen.
Deutlich mehr Briefwähler und -wählerinnen
Im Vergleich zur Europawahl 2019 stieg der Anteil an Briefwählerinnen und -wählern deutlich. Er lag insgesamt bei 53,7 Prozent (2019: 39,4 Prozent). Für den Briefwahlanteil werden die Briefwähler ins Verhältnis zur Gesamtzahl der Wähler gesetzt. Auf Kreisebene reichte die Spanne von 42,3 Prozent in der kreisfreien Stadt Fürth bis zu 62,5 Prozent im Landkreis Freyung-Grafenau.
Das bundesweite Endergebnis wird am 3. Juli bekannt gegeben.
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