Rennwagen von Audi.
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2026 will Audi in der Formel 1 durchstarten.

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Formel 1-Einstieg von Audi: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Formel 1-Einstieg von Audi: Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

In drei Jahren will Audi in die Formel 1 einsteigen. Was nach viel Zeit klingt, versetzt die Entwickler aber bereits in Hektik. Die Motorenentwicklung läuft in Neuburg an der Donau auf Hochtouren. Audi will bei der Formel 1 ganz vorne mit dabei sein.

Über dieses Thema berichtet: Mittags in Oberbayern am .

Jede Menge Kabel sind an dem Prüfstand verbaut. Ein Blick aus dem Fenster: Auch hier wird gebaut. Das neue Gebäude für Werkstätten und Prüfstände ist noch ein Rohbau. Doch bis Ende des Jahres soll alles fertig sein. Die Zeit drängt: 2026 will Audi in der Formel 1 durchstarten: "Die größte Herausforderung ist die Zeit. Auch wenn 2026 noch weit weg klingt, in der Formel 1 ist das quasi morgen", klagt Stefan Dreyer, Geschäftsführer Technik.

Bis Ende des Jahres soll die Infrastruktur stehen und die ersten Tests anlaufen. Dann noch etwa eineinhalb Jahre Entwicklung und dann geht es auch schon los. In den vergangenen Monaten ist dafür schon einiges passiert.

Rund 300 Mitarbeiter beim Formel-1-Projekt

Neben dem Bau und Umbau von Gebäuden, Prüfständen und Werkstätten hat Audi auch das Personal in den vergangenen Monaten auf die geplanten rund 300 Mitarbeiter aufgestockt. Viele kommen aus anderen Bereichen des Unternehmens, einige sind neu dazu gekommen: "Vor allem Leute mit Formel-1-Know-How haben wir gesucht", berichtet Stefan Dreyer.

Das Team ist für ihn ein wichtiger Baustein für den Erfolg. "Eine hervorragende Infrastruktur und ein gutes Team sind enorm wichtig. Und da stehen wir sehr gut da", findet er. Das Ziel: einen erfolgreichen Motor entwickeln. Und das passiert in Neuburg: Hier wird die sogenannte "power unit" entwickelt.

Perfekt abgestimmte Komponenten für den Erfolg

Eine "power unit" besteht aus verschiedenen Komponenten, wie einem Verbrennungsmotor, einer Elektro-Maschine mit Steuerungselektronik und einer Hochvoltbatterie. Diese Komponenten werden in Neuburg entwickelt und dann zusammen gebracht. "Jede Komponente muss sehr stark und perfekt abgestimmt sein auf das Fahrzeug, um als Ganzes erfolgreich zu sein", erklärt Stefan Dreyer. Und erfolgreich sein sei das Ziel. "Wer in die Formel 1 geht und nicht gewinnen will, hat den falschen Job."

Große Ziele in der Formel 1

Die Ziele in der Formel 1 sind dabei groß: Im ersten Jahr eine gute Saison schaffen. Doch dann soll es für Audi an die Spitze gehen: "Im ersten Jahr ist es wichtig, dass alles klappt. Da haben wir schon Respekt. Die Formel 1 ist die Königsklasse. Aber spätestens in drei Jahren wollen wir dann vorn mitfahren", sagt Dreyer.

Keine zusätzliche Lärmbelästigung für die Neuburger

Die Neuburger müssen sich im Übrigen keine Sorgen um Lärm machen: Die Rennwagen werden an einem anderen Standort getestet. In Neuburg wird es bei der reinen Entwicklung bleiben.

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